Sebastian Brunner Communications
MPV Medical führt Geschäftsbetrieb im vorläufigen Insolvenzverfahren weiter – Vertrieb der medizinischen Produkte läuft auf vollen Touren -Dr. Max Liebig zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt
München, 21. Dezember 2018. MPV Medical kann auch im vorläufigen Insolvenzverfahren den Geschäftsbetrieb in vollem Umfang weiterführen. Dem auf den Vertrieb und die Vermarktung von medizinischen Produkten spezialisierten Unternehmen kommt dabei zugute, dass es derzeit insbesondere auf den Handel mit Inhalationsgeräten (unter der Marke Microdrop) fokussiert ist, die gerade in der kalten Jahreszeit äußerst gefragt sind. “Nach unserer ersten Einschätzung ist die Auftragslage gut, sodass wir auch im Interesse der Gläubiger den Betrieb weiterführen können. Das verschafft uns auch eine gute Grundlage für die laufenden Gespräche mit potenziellen Investoren”, fasst der vom zuständigen Amtsgericht München bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Diplom-Kaufmann Dr. Max Liebig von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter die ersten Ergebnisse zusammen. Das 1997 gegründete, mittelständische Unternehmen mit Sitz in Kirchheim bei München war aufgrund finanzieller Altlasten und einer umsatzschwachen Sommersaison in eine Liquiditätskrise geraten. Daraufhin ordnete das Amtsgericht München am 12. Dezember die vorläufige Insolvenzverwaltung an. Die Geschäftsführung ist zusammen mit Dr. Max Liebig derzeit dabei, den Geschäftsbetrieb weiter zu stabilisieren und für die Zukunft neu zu strukturieren. Dabei helfen soll ein neuer Investor. Bereits vorinsolvenzlich wurden Gespräche mit potenziellen Interessenten geführt und auch eine erste Absichtserklärung unterzeichnet. “Darauf aufbauend wollen wir nun bis spätestens Ende Februar (Ende des Insolvenzgeldzeitraums), wenn das Unternehmen seine Löhne und Gehälter wieder selbst erwirtschaften muss, eine Fortführungslösung finden”, so Dr. Max Liebig. Für die aktuell 13 Mitarbeiter wurde entsprechend noch vor den Weihnachtsfeiertragen eine Vorfianzierung des Insolvenzgeldes auf den Weg gebracht. Weitere Informationen: MPV Medical ist hauptsächlich im Vertrieb und in der Vermarktung von medizinischen Produkten zur Vorbeugung, Diagnose und Therapie von respiratorischen Erkrankungen tätig. Rund 85 Prozent des Gesamtumsatzes von etwa 2-3 Mio. Euro werden dabei mit Inhalationsgeräten erzielt. Daneben wird auch mit Zubehör gehandelt und ein Reparaturservice angeboten. Die Produkte werden von einem OEM-Auftragsfertiger (Original Equipment Manufacturer) in Italien hergestellt und exklusiv an MPV Medical geliefert. Abnehmer sind insbesondere der Pharmaziegroßhandel sowie Apotheken, Sanitätshäuser und Kliniken. Diplom-Kaufmann Dr. Max Liebig ist aufgrund seines betriebswirtschaftlichen Hintergrunds fokussiert auf die operative Fortführung von Unternehmen in Krisensituationen. Er wird seit 2010 häufig von Gerichten als Insolvenzverwalter sowie als Sachwalter bestellt, um in dieser Funktion nachhaltige Sanierungslösungen für Not leidende Betriebe und deren Gläubiger zu finden. Ende 2017 schloss er sich der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter an, die seit mehr als zwei Jahrzehnten in Deutschland zu den führenden Kanzleien in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Insolvenzrecht und Prozessrecht gehört, insbesondere in komplexen und grenzüberschreitenden Verfahren. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Medienkontakt für den vorläufigen Insolvenzverwalter: E-Mail: sebastian.brunner@brunner-communications.de Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Sebastian Brunner Communications
21.12.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |