Source UK Services Limited
Zinserhöhung der US-Notenbank bietet mehr Chancen als Risiken
DGAP-News: Source UK Services Limited / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges London, 17. September 2015: Wenn die US-Notenbank (Fed) einen Zinserhöhungszyklus einleitet, hat das eher positive Auswirkungen auf die Kurse vieler Investments, während die Volatilität an den Märkten eher abnimmt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Multi-Asset-Research von Source, einem der größten Anbieter von börsengehandelten Produkten (Exchange Traded Products, ETP) in Europa. Die Aussage der Untersuchung historischer Marktdaten widerspricht der verbreiteten Sorge unter Anlegern, dass Phasen der geldpolitischen Straffung zu mehr Volatilität und einer schwachen Wertentwicklung insbesondere von Anleihen führen. Bei der näheren Betrachtung der durchschnittlichen, annualisierten Gesamtrenditen von allen Assetklassen (in US-Dollar) ergibt sich, dass die Investoren während früherer Fed-Zinserhöhungszyklen [1] in zahlreichen Anlagekategorien eine positive Performance erzielt haben. Diese lag zum Beispiel bei globalen Aktien bei rund 10 Prozent, bei Schwellenländeraktien bei 12 Prozent und bei Rohstoffen bei 18 Prozent (siehe Tabelle unten). Nach Einschätzung der Source-Experten sollten die Anleger daher die wahrscheinliche Zinserhöhung durch die Fed als eine positive Reaktion auf das globale Konjunkturumfeld im Ganzen und die Stärke der von den USA ausgehenden Erholung ansehen. Überblick der durchschnittlichen Gesamtrendite (annualisiert, in US-Dollar) verschiedener Anlageklassen während früherer Zinserhöhungsphasen der Fed [2]
Source erwartet, dass die Fed schon bald eine Zinserhöhungsphase einleiten wird. Damit reagiert die Unter den zehn wichtigsten Wirtschaftsräumen weltweit sind die USA und Großbritannien diejenigen mit dem zurzeit stärksten Wachstum. Daher werden sowohl die Fed als auch die Bank of England aus Sicht der Source-Experten schon bald mit einer Straffung ihrer Geldpolitik beginnen – ganz im Gegensatz den Notenbanken in Kanada, China, Russland und Brasilien – Volkswirtschaften, die gerade in eine Rezession abgleiten – und den Zentralinstituten in der Eurozone, Japan und Indien, wo es allesamt Anzeichen für eine beginnende konjunkturelle Erholung gibt. “Unseres Erachtens ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Fed die Zinsen erhöht”. sagt Paul Jackson, Managing Director, Head of Multi-Asset Research bei Source. “Die wichtigsten Wirtschaftsräume befinden sich zwar in unterschiedlichen Phasen ihres Konjunkturzyklus, aber insgesamt glauben wir, dass ein Zinsschritt der Fed kurz bevorsteht – umso mehr angesichts des nie dagewesenen Einflusses eines hohen, negativen Zinssatzes im Zusammenhang mit der so genannten Bernanke-QE-Faustregel [4].” Das Research von Source hat die letzten sechs Fed-Zinserhöhungszyklen näher unter die Lupe genommen. Aus der Analyse ergibt sich, dass die Zyklen im Durchschnitt 13,7 Monate angedauert haben und eine durchschnittliche Zinserhöhung um 281 Basispunkte stattgefunden hat [5] (21 Basispunkte pro Monat). Die Source-Experten erwarten, dass der nächste Zyklus langsamer und länger sein könnte, da der Gegenwind vergleichsweise stark ist, und prognostizieren, je nach der Inflationsrate, 25 Basispunkte pro Quartal über mehrere Jahre. Paul Jackson fügte hinzu: “Unser Research zeigt, dass Anleger seit 1930 nur in zwei von sechzehn Phasen, in denen eine geldpolitische Straffung stattgefunden hat, Geld verloren haben, wenn sie im S&P-500-Index investiert waren. Sie sollten daher nicht der Fehleinschätzung unterliegen, dass eine Zinserhöhung per se schlecht für die Märkte ist oder dass die Volatilität in solchen Phasen eher steigt. Unsere Analyse kommt zu genau dem gegenteiligen Schluss. Aus diesem Grund sollte eine Zinserhöhung durch die Fed als Gelegenheit von den Anlegern angesehen werden.” [1] zeitliche Perioden, in denen die US-Notenbank ihre Zinsen erhöht hat Für weitere Informationen: ergo Kommunikation Über Source 2015-09-17 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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