Buderus AG
Buderus AG deutsch
Buderus Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2003
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Buderus-Konzern wächst in den ersten neun Monaten 2003 um 4 %
EBT mit 98 Mio. Euro weiterhin auf hohem Niveau
Bosch Thermotechnik und Buderus wollen weltweite Präsenz ausbauen
Wetzlar, 12.11.2003 Buderus, ein Tochterunternehmen der Bosch-Gruppe, konnte
in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2003 den Konzernumsatz um 4
Prozent auf 1.414 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 1.364 Mio. Euro). Maßgeblich
hierfür war einmal mehr das internationale Geschäft der Heiztechnik mit einem
Zuwachs von 18 Prozent. Damit erhöhte sich insgesamt der Auslandsanteil am
Konzernumsatz von 37 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 39 Prozent.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug 98 Mio. Euro und liegt damit weiterhin
auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr waren anhaltend hohe Preise
für Stahlschrott sowie höhere Strompreise zu verkraften. Hinzu kamen höhere
Abschreibungen bedingt durch die getätigten Großinvestitionen in den letzten
zwei Jahren. Trotz fortgesetzter Maßnahmen zur Kostensenkung lag das
Konzernergebnis vor Ertragsteuern im Berichtszeitraum deshalb um 11 Prozent
unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Jahresüberschuss betrug 64 Mio.
Euro gegenüber 73 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Investitionen des Buderus-
Konzerns wurden auf das Niveau eines durchschnittlichen Jahres zurück geführt
und beliefen sich im Berichtszeitraum auf 37 Mio. Euro nach 67 Mio. Euro im
Vorjahr.
Der Umsatz des größten Konzernbereichs, Heizungsprodukte, legte in den ersten
neun Monaten 2003 um 7 Prozent auf 924 Mio. Euro zu. Maßgeblich hierfür waren
die im Vorjahr getätigten Akquisitionen von Boulter Boilers und Isian sowie die
erstmalige Einbeziehung der tschechischen Tochtergesellschaft. Vergleichbar
gerechnet verzeichnete das Auslandsgeschäft einen Umsatzanstieg von 2 Prozent.
Dank der erfreulichen Geschäftsentwicklung im dritten Quartal mit einem
Rekordumsatz im September erhöhte sich der Inlandsumsatz in den ersten neun
Monaten trotz einer verhaltenen Entwicklung im ersten Halbjahr insgesamt um 1
Prozent auf 585 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern verbesserte sich im
Konzernbereich Heizungsprodukte um zwei Prozent auf 74 Mio. Euro.
Im Konzernbereich Gusserzeugnisse lag der Umsatz mit 235 Mio. Euro zwar um acht
Prozent unter Vorjahr. Der Rückgang ist allerdings ausschließlich auf den
Verkauf des Zementgeschäfts zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt ist der
Umsatz um ein Prozent gestiegen. Durch ein dynamisches Wachstum im
Bremsscheiben-Geschäft konnte die marktbedingt rückläufige Nachfrage nach
Gussrohrsystemen und Turbinengehäusen mehr als ausgeglichen werden. Das
Ergebnis des Konzernbereichs Gusserzeugnisse ging auch aufgrund des fehlenden
Zementgeschäfts um 4 Mio. Euro auf 13 Mio. Euro zurück. Der Veräußerungsgewinn
aus dem Verkauf des Zementgeschäfts wird erst zum Jahresende ergebniswirksam.
Der Konzernbereich Edelstahlerzeugnisse erhöhte in den ersten neun Monaten
seinen Umsatz um 6 Prozent auf 255 Mio. Euro. Dabei profitierte Buderus im
Inland von den hohen Auftragseingängen zu Beginn des Jahres. Im
Auslandsgeschäft führten der anhaltend harte Wettbewerb und der starke Dollar
zu einem Umsatzrückgang von drei Prozent. Höhere Aufwendungen für Schrott und
auch für Energie und andere Einsatzstoffe konnten nur teilweise in Form von
höheren Preisen weitergegeben werden. DasErgebnis vor Ertragsteuern verringerte
sich entsprechend um 10 Mio. Euro auf 12 Mio. Euro.
Der Buderus-Konzern und der Geschäftsbereich Thermotechnik der Robert Bosch
GmbH werden seit Oktober diesen Jahres unter einheitlicher Leitung geführt, und
zwar mit getrennter Vertriebs- und Markenpolitik. Dazu Andreas Nobis,
Vorsitzender des Vorstands der Buderus AG, Durch die strategischen Vorteile
aus der Zusammenlegung zweier sich ergänzender Unternehmen eröffnen sich
weltweit neue Chancen für profitables Wachstum.
Für die Zukunft ist Buderus im neuen Verbund mit Bosch Thermotechnik
ausgezeichnet positioniert so Dr. Joachim Berner, Mitglied des Vorstands der
Buderus AG und zuständig für das gesamte Heiztechnikgeschäft der Bosch Gruppe.
Durch die gemeinsame Führung der Bosch Thermotechnik und Buderus Heiztechnik-
Aktivitäten ist der mit Abstand größte Hersteller von Heizungsprodukten in
Europa entstanden. Damit eröffnet sich für unser Geschäft erstmals auch eine
globale Perspektive.
Buderus (ISIN: DE0005278006 // WKN: 527 800) ist einer der führenden
europäischen Hersteller und Großhändler von Heizungsprodukten. Mit der
Erfahrung seiner mehr als 270-jährigen Unternehmensgeschichte entwickelt
Buderus Lösungen, die den Nutzungsgrad von Energie im Hausbereich immer weiter
optimieren. In diesem Wachstumsmarkt baut Buderus seine Führungsposition
konsequent aus. Mit den Konzernbereichen Guss- und Edelstahlerzeugnisse verfügt
Buderus zudem über führende Positionen in attraktiven Nischenmärkten. Buderus
ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.
Diese Pressemitteilung ist auch unter http://www.buderus.de abrufbar.
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 12.11.2003
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WKN: 527800; ISIN: DE0005278006; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), Hamburg und München; Freiverkehr in Hannover und Stuttgart
120700 Nov 03
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