Medigene AG
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MEDIGENE AG ERWARTET ABWEISUNG IHRER KLAGE GEGEN LOYOLA
UNIVERSITY. CHICAGO UND MEDIMMUNE, INC.
Martinsried, 23. März 2001. Das am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse
notierte Biotechnologieunternehmen MediGene AG hat heute mitgeteilt, dass der
United States District Court in Chicago zum Ausdruck gebracht hat, am oder um
den 04. April 2001 erstinstanzlich die 1998 eingereichte Klage der MediGene AG
gegen die Loyola Universität, Medimmune, Inc., und einen weiteren Beklagten
abzuweisen. MediGene prüft die rechtlichen Konsequenzen der erwarteten
Entscheidung und erwägt eine Berufung vor dem United States Court of Appeals.
Der Rechtsstreit betrifft die CVLP-Technologie, eine Methode zur Bildung von
virusähnlichen Partikeln, die die Gesellschaft zur Entwicklung eines ihrer
Therapeutika gegen HPV-induzierte Tumore einsetzt.
Mit der Feststellungsklage beabsichtigte MediGene die Klärung der
Eigentumsverhältnisse an Patenten hinsichtlich der CVLP-Technologie und
behauptete darüber hinaus den Vertragsbruch eines Memorandum of Understandings
zwischen Loyola und MediGene über Rechte aus diesen Patenten. Zudem
beschuldigte MediGene Medimmune und einen weiteren Beklagten der Verleitung zum
Vertragsbruch bezüglich des Memorandum of Understandings, Vertragsbruch eines
Material Transfer Agreements zwischen MediGene und Medimmune sowie schuldhafter
Schädigung der künftigen wirtschaftlichen Stellung MediGenes. Loyola und
Medimmune wiesen die Beschuldigungen zurück und erhoben Gegenklage, die
MediGene ihrerseits bestritt. Das Gericht wies MediGenes nachgeordnete
Ansprüche auf Schadenersatz und Unterlassung auf der Basis des Memorandum of
Understandings am 19. Dezember 2000 zurück. In Verhandlungen Mitte März 2001 zu
MediGenes Ansprüchen in der Hauptsache auf das Eigentum an den streitigen
Patenten hat das Gericht mündlich mitgeteilt, dass es den Anträgen Loyolas und
Medimmunes auf Entscheidung im summarischen Verfahren und Abweisung aller
Ansprüche MediGenes entsprechen würde. Das Gericht hat sich nicht dazu
geäußert, wann es über die verschiedenen Gegenklagen Loyolas und Medimmunes
gegen MediGene entscheiden wird.
Die CVLP-Technologie ist einer der fünf Projekte der MediGene AG und dient als
Grundlage für die Entwicklung eines Produktkandidaten in der klinischen Phase
I/II. Darüber hinaus verfügt MediGene über vier weitere Produktkandidaten in
der klinischen Entwicklung, von denen sich jeweils einer in Phase III, II und
I/II befindet und einer die Klinische Phase I/II beendet hat.
Sowohl MediGene als auch die Schering AG, mit der MediGene einen
Kooperationsvertrag bezüglich der streitigen CVLP-Technologie geschlossen hat,
erwarten die Weiterführung von Vergleichsverhandlungen mit den Beklagten.
Ihre Ansprechpartner
MediGene AG Email: investor@medigene.de
Fax: ++49 -89-89 56 32-20
Christine Bohner, Public Relations Tel: ++49 -89-89 56 32-16
Michael Nettersheim, Investor Relations Tel: ++49 -89-89 56 32-46
Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 23.03.2001
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WKN: 502090; Index: NEMAX- 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
230839 Mär 01
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