Bremer Woll-Kämmerei AG
Ad hoc-Service: Bremer Woll-Kämmerei AG
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Ad hoc-Service: Bremer Woll-Kämmerei AG
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Konzernzwischenbericht und Zwischenbericht der Bremer Woll-
Kämmerei AG über das erste Halbjahr 1996
Die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung – die Konzentration der
Lagerbestände auf bedarfsgerechte Produkte, die Reduzierung der
Kosten durch Abbau von Personal- und Sachkosten, die Verminderung
der Verbindlichkeiten, die planmäßige weitere Modernisierung der
Anlagen – zeigten fühlbare Wirkung, stellt der Vorstand in seinem
Halbjahresbericht fest. Damit erreichte die BWK gegenüber dem
zweiten Halbjahr 1995 eine Halbierung des Konzernverlustes vor
Ertragsteuern auf 10,6 Mio DM (6 Mio DM in der AG und 4,6 Mio DM
in den Tochtergesellschaften). Der Vorstand geht davon aus, daß
sich diese Entwicklung fortsetzt, zumal das Ergebnis des ersten
Halbjahres noch Belastungen enthält, deren Wiederholung im
zweiten Halbjahr und später nicht erwartet wird. Dabei handelt es
sich um die Auswirkungen der Kurzarbeit von Mitte Januar bis Ende
März 1996 im Bremer Werk mit 2,5 Mio DM und um vorsorgliche
Abwertungen der Lagerbestände bei zwei Handelsgesellschaften mit
2,0 Mio DM.
Die weltweite Überkapazität auf der Stufe der Wollkämmereien ist
noch nicht beseitigt und drückt auf die erzielbaren
Verarbeitungsmargen. Dabei hat sich der Ausleseprozeß im
Berichtszeitraum fortgesetzt. Drei Wettbewerber sind
ausgeschieden. In Bremen wurde ab April 1996 die Produktionsmenge
zurückgenommen. Andere Kämmereien sind diesem Beispiel gefolgt.
Mit der Verringerung der Ausbringungsmenge haben sich die
Verarbeitungspreise leicht erholt, aber immer noch kein
kostendeckendes Niveau erreicht.
Die erhoffte Konjunkturbelebung im Textilsektor ist im ersten
Halbjahr 1996 ausgeblieben. Über Anzeichen für eine Belebung der
Textilnachfrage wird aus USA, England und Japan berichtet. Für
Deutschland lassen Frühindikatoren eine Erholung der
Konsumgüterkonjunktur für 1997 wahrscheinlich werden. Davon
sollte auch die BWK profitieren.
Die BWK ist darauf vorbereitet, die Chancen zu nutzen, wenn bei
der erwarteten Geschäftsbelebung ihre Kunden beginnen, die zu
kleinen Lager wieder aufzufüllen. Ziel ist es, 1997 wieder in die
Gewinnzone zu kommen.
Bremen, 22. August 1996
KENNZAHLEN l. Hj. 1996 2. Hj.I995 1. Hj. 1995
KONZERN
Umsatz Mio DM 401,4 370,5 462,7
Ergebnis vor
Ertragsteuern Mio DM -10,6 -23,2 -2,4
Produktion 1000t 28,4 32,1 36,8
Investition
(inkl.Finanzanlagen)Mio DM 9,7 7,8 6,8
Personalaufwand Mio DM 31,9 35,4 36,6
Mitarbeiter
(Stand Halbjahresende) 893 972 1.026
BWK AG
Umsatz Mio DM 260,0 246,7 299,4
Ergebnis vor
Ertragsteuern Mio DM -6,0 -20,3 1,8
Produktion 1000t 24,0 27,7 33,1
Investitionen
(inkl. Finanzanlagen)Mio DM 7,5 5,6 11,5
Personalaufwand Mio DM 27,1 31,0 32,2
Mitarbeiter
(Stand Halbjahresende) 732 821 875
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