WERU AG
Ad hoc-Service: Weru AG
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Zweites Quartal unter Erwartung
Sondereinflüsse belasten Ergebnis
Rudersberg, 14. August 1998. Entsprechend dem schwachen Verlauf
des zweiten Quartals verbuchte der Weru-Konzern Umsatzerlöse in
Höhe von 177,4 Mio. DM (i.V.: 190,1 Mio. DM). Der Umsatzrückgang
um 6,6 Prozent zeigt deutlich, daß der allgemeine
Wirtschaftsaufschwung in der Baubranche noch keine Spuren
hinterläßt. Dies führt zu anhaltendem Preisdruck und damit zu
einer Erlösminderung – sowohl bei den Fachbetrieben wie auch im
Weru-Konzern.
Das Ergebnis im Weru-Konzern war im ersten Halbjahr durch
zahlreiche Sonderbelastungen und Einmalkosten gekennzeichnet.Ein
wesentlicher Sondereffekt war die Abfindungszahlung an ehemalige
Vorstandsmitglieder in der Größenordnung von rund 2,1 Mio. DM.
Darüber hinaus sind im Vergleich zum Vorjahr gegenläufige
Einflüsse festzustellen: So profitierte Weru im ersten Halbjahr
1997 durch die Nettoauflösung von Rückstellungen in Höhe von 1,6
Mio. DM. Das erste Halbjahr 1998 wiederum zeigt stichtagsbedingt
rund 3,4 Mio. DM höhere Aufwendungen für Marketing und Vertrieb.
Dementsprechend liegt das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit mit 0,3 Mio. DM deutlich unter dem
Vergleichswert des Vorjahres (7,0 Mio. DM).
Nach 7,0 Mio. DM im ersten Halbjahr 1997 wurden im Berichtsjahr
5,5 Mio. DM investiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Fer-
tigungsautomatisierung im Fensterbereich an den
Produktionsstandorten Rudersberg und Triptis.
Im Rahmen natürlicher Fluktuation und sozialverträglicher
Vereinbarungen verminderte sich der Personalstand im Konzern per
30.06. von 1.848 (Stand 31.12.1997) auf 1.796 um 52 Mitarbeiter.
Ausblick auf das Gesamtjahr
Die Zurückhaltung des Marktes in den Monaten von Mai bis Juli ist
ein deutliches Indiz für die anhaltende Konjunkturdelle in der
Bauwirtschaft. Weru rechnet auch im zweiten Halbjahr mit keiner
spürbaren Belebung. Allerdings will der Fenster- und
Türenhersteller der flauen Marktkonjunktur eine starke
Unternehmenskonjunktur entgegensetzen.
Ein Absatzvolumen auf Vorjahresniveau bleibt das realistische
Ziel, angesichts des Erlösdruckes ist ein Umsatz auf
Vorjahresniveau ein noch herausfordernderes und ehrgeizigeres
Ziel. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird durch
Sonderbelastungen, die nur zum Teil das erste Halbjahr betreffen,
deutlich unter dem Vorjahr liegen.
Für die mittelfristige Zukunft setzt Weru auf die bereits
veröffentlichten Ziele. Eine deutliche Umsatzausweitung bei
|berproportionaler Produktivitätsverbesserung und die
Marktführerschaft sind Meßlatte für eine wertorientierte
Unternehmensführung.
Der Vorstand
WERU Aktiengesellschaft, Rudersberg, August 1998
Rückfragen an: Walter Had, Vorstandssprecher
Telefon:(0 71 83) 303 201
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