WERU AG
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Weru hat mit neuem Großaktionär ehrgeizige Expansionspläne
Erfolgreiches Geschäftsjahr 1999 durch Sondereinflüsse geprägt
Rudersberg, 31, März 2000. Im Geschäftsjahr 1999 hat die WERU AG, Rudersberg,
ihre Marktposition weiter ausgebaut. Eine Zunahme des Auftragseingangs um mehr
als 50.000 Fenster – entsprechend der Kapazität mehrerer mittlerer
Fensterbaubetriebe – erhöhte den Marktanteil von 5,1 % auf 5,4 %. Damit ist Weru
unverändert Marktführer für Fenster und Haustüren in Deutschland und zählt zu
den führenden Anbietern in Europa. Bereinigt um den Umsatzbeitrag der nicht mehr
zum Konsolidierungskreis gehörenden Tochtergesellschaften in Ungarn und Polen
(DM 14,4 Mio. in 1998) wurde trotz des unverändert anhaltenden Preisdrucks mit
Nettoerlösen von DM 353,9 Mio, fast das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht
(DM 374,8 Mio.). Die Trennung der WERU AG von ihren Aktivitäten in Polen und
Ungarn führte letztmalig zu Sonderbelastungen von DM 7,0 Mio. DM. Demgegenüber
trug der Verkauf der niederländischen WERU Nederland B.V., Eindhoven, an die
Fenster Holding GmbH im Zuge der Neuordnung der Auslandsaktivitäten mit DM
20,9 Mio, positiv zum Ergebnis bei, Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit verbesserte sich inklusive der Sondereinflüsse auf DM 28,7
Mio. (i.V.: DM 12,3 Mio.)- der Konzernjahresüber-schuss erhöhte sich auf
DM 27,6 Mio. (i.V.: DM 10,5 Mio.). Bereinigt um die Sondereinflüsse ergibt
sich ein operatives Ergebnis von DM 14,8 Mio (+41 %). Preisanpassungen konnten
durch Kostensenkungen sowie Ausweitung des Absatzvolumens somit mehr als
ausgeglichen werden.
Der Weru-Konzern verfügt weiterhin über eine sehr gute Liquidität. Die liquiden
Mittel erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 8,5 % auf DM 87,7 Mio. Wie in den
vergangenen Jahren ist die Eigenkapitalquote im Weru-Konzern sehr hoch und
übertraf 1999 mit 67,1 % den Vorjahreswert.
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von
140,00 DM je Aktie vor. 10,00 DM resultieren aus der operativen
Geschäftstätigkeit, der Rest setzt sich aus einer Sonderausschüttung, aus
Gewinnrücklagen und aus dem durch den Verkaufserlös der niederländischen
Tochtergesellschaft höheren Jahresüberschuss zusammen.
In enger Abstimmung mit dem Mehrheitsaktionär Triton Fund, dessen
Beteiligungsgesellschaft TFB Fenster-Beteiligungs GmbH, München, das
Anteilspaket von Caradon übernommen hat und nach dem Übernahmeangebot an die
freien Aktionäre 98,08 % des Aktienkapitals (Stichtag 31.12.1999) hält, richtet
sich Weru für eine erfolgreiche und expansive Zukunft aus. Ende 1999 wurde im
Zuge der Neuausrichtung des Auslandsgeschäftes die niederländische WERU
Nederland B.V. an die Fenster Holding GmbH verkauft.
Gemeinsam mit dem Großaktionär Triton stellt Weru darüber hinaus die Weichen für
die zukünftige Expansion, Ergänzend zum Wachstum aus eigener Kraft – getragen
von einer starken Marke, der intensiven Partnerschaft mit Weru-Fachbetrieben und
Lieferanten sowie der anerkannten Innovationsführerschaft – sollen weitere
Unternehmen im In- und Ausland erworben werden. Aus diesem Grund schlagen
Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung vor, in der AG gebundene
Gesellschaftsmittel in Grundkapital zu wandeln und das erhöhte Grundkapital in
einem zweiten Schritt wieder auf das Ausgangsniveau herabzusetzen. Zu diesem
Zweck ist vorgesehen, einen Teilbetrag von Euro 30.677.512 der in der Bilanz
1999 ausgewiesenen Kapitalrücklage in Grundkapital umzuwandeln. Weru-Vorstand
Thomas Becker: “Die bisherige Eigenkapitalstruktur war unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig sinnvoll. Wir wollen gemeinsam
mit Triton unsere Mittel effizienter im Sinne unserer Expansionsstrategie
nutzen, damit die Verzinsung des eingesetzten Kapitals erhöhen und auch
steuerliche Optimierungen erreichen.”
Nach den Transaktionen beträgt das Grundkapital der Gesellschaft unverändert
Euro 14.833.000 – entsprechend einem rechnerischen Anteil je Stückaktie von
Euro 26,00. Nach dieser Kapitalmaßnahme liegt die Eigenkapitalquote in der
WERU AG immer noch bei exzellenten 35,8 %. Darüber hinaus wird die Strategie der
Expansion von den Investoren des Triton Funds, wie Bankhaus Sal. Oppenheim,
Inter-IKEA und bedeutenden Versicherungsunternehmen, in vollem Umfang auch
bezüglich eventuell erforderlicher zusätzlicher Kapitalmaßnahmen
mitgetragen.
Für Rückfragen: Walter Had, Sprecher des Vorstands
Thomas Becker, Finanzvorstand
Fon:+49 (0)71 83 303-201
Fax:+49 (0)71 83 303-200
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