U.C.A. Aktiengesellschaft
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pflichtung im Prädikatsmarkt
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U.C.A. beteiligt sich mit 21,42% an Micro Venture, die bislang 8 Beteiligungen
an Unternehmen im Bereich Mlkro-/Nanotechnologie hält. Für 2001 sind aus dem
Portfolio der MicroVenture bis zu 3 Börsengänge geplant.
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital 11/1999 wird auf das Jahr 2001 ver-
schoben.
München, 21. Dezember 2000
Die U.C.A. Aktiengesellschaft beteiligt sich mit 21,42% an der MicroVenture
GmbH & Co. KGaA Beteiligungsgesellschaft, Köln. MicroVenture investiert mit
Schwerpunkt in die Mikro- und Nanotechnologie und hält bislang Beteiligungen
an acht gut positionierten Unternehmen, von denen bis zu drei noch im Jahr 2001
einen Börsengang anstreben.
Durch das hohe Maß an technischem Verständnis und Engagement stellt Micro-
Venture nicht nur einen idealen Partner für Unternehmen aus der Mikro- und
Nanotechnologie dar, sondern erweitert konsequent das Netzwerk der U.C.A.. Das
Know-how des Managements der strategischen Beteiligungen (BioMed Venture, Micro-
Venture, etc.) ermöglicht der U.C.A. intelligent in Zukunftsbranchen zu inves-
tieren und ihren Beteiligungen mit umfassendem Wissen beratend zur Seite zu
stehen. Die Beteiligung an MicroVenture wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung
durchgeführt. MicroVenture wird dieses Kapital vollständig für den weiteren
Ausbau ihres Portfolios nutzen.
Das Portfolio der MicroVenture im Detail:
Die NanoFocus Messtechnik GmbH hat mit seinen patentierten Technologien erst-
mals den Lichtweg in die Nanowelt gefunden und ist in der Lage Strukturen mit
Abmessungen von weniger als 20 Nanometer zu vermessen (Auflösungen deutlich
unter der verwendeten Wellenlänge des Lichts). Das von NanoFocus angebotene
“Surf” ermöglicht erstmals eine hochgenaue Vermessung komplexer Oberflächen mit
einem optischen 3D-Verfahren im Mikro- und Nanotechnologiebereich. Die U.C.A,
hat sich bereits im November mit 26% an der NanoFocus Messtechnik GmbH betei-
ligt.
Die PV Silicon GmbH hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem kostengünstige
und bisher ungenutzte off-spec Silizium-Materialien physikalisch-chemisch be-
handelt und anschließend mit hoher Ausbeute zur Herstellung von Siliziumschei-
ben für Solarzellen eingesetzt werden können.
Mit einer in Europa einzigartigen Excimerlaser-Fertigungstechnologie stellt
die Bartels Mikrotochnik GmbH in verschiedenen Materialien (Kunststoff, Metall,
Keramik) Mikrostrukturen höchster Präzision her. Unter anderem hat Bartels
Mikrotechnik zur flexiblen Handhabung kleinster Objekte und Strukturen Mikro-
greifer entwickelt, die sich gegenüber herkömmlichen Manipulatoren durch eine
Fülle von Vorteilen auszeichnet.
Die von der FiberCore Inc. patentierten Technologien im Bereich Glasfasern er-
möglichen Kostenvorteile von bis zu 50% bei der Herstellung von single mode-
und multi mode-Fasern gegenüber dem Wettbewerb. Die FiberCore Inc. ist seit dem
16.11.2000 an der Nasdaq notiert.
Die BAE Berliner Batteriefabrik GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt
Batterien für Flurförder- und Schienenfahrzeuge, Telekommunikations-und Ver-
kehrsanlagen sowie Industrie und Freizeit.
Die MODAC GmbH aus Berlin hat ein neues Verfahren entwickelt, um Gel-gefüllte
Batterien anwendungsspezifisch formen zu können. Über bessere Eigenschaften
dieser speziell geformten Batterien hinaus, können mit diesem Verfahren deut-
liche Kostenvorteile in der Fertigung erzielt werden.
Die Fries Research & Technology GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt Analyse-
geräte zur metrologischen Untersuchung von Oberflächen. Die Geräte decken die
klassischen als auch neue Anwendungsbereiche in der Mikrosystemtechnik ab. Der
Einsatz reicht von der Werkstoffprüfung bis zum Forschungslabor.
Der Surface Imaging Systems (S.I.S.) GmbH ist es gelungen, einen Meßkopf auf
der Basis der Rasterkraftmikroskopie zu entwickeln, der direkt in ein optisches
Mikroskop integrierbar ist. Die Beobachtung einer Probe erfolgt zunächst wie
üblich durch die optischen Objektive. Soll eine interessierende Struktur mit
höchster Vergrößerung (500.000fach) untersucht werden, wird der Meßkopf von
S.I.S. eingeschwenkt und mit dem Computer die Meßwertaufnahme gestartet und
ausgewertet.
Die Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital 11/1999 konnte angesichts der
schlechten Marktverfassung seit Frühjahr 2000 bisher nicht platziert werden.
Aufgrund der momentanen Unterbewertung der U.C.A.-Aktie erscheint eine Durch-
führung der Kapitalerhöhung auf dem aktuellen Niveau nicht sinnvoll. Der Vor-
stand ist optimistisch, die endgültige Platzierung 2001 in einem besseren Markt-
umfeld durchführen zu können. Die Investitionskraft der U.C.A. ist auch ohne
die Mittel aus der Kapitalerhöhung gegeben.
Der Vorstand
Kontakt:
Investor Relations
Tel.:+49 (0)89-99 31 94-36
e-Mail: schirok@uca.de
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