Brau und Brunnen AG
Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG
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Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG
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Brau und Brunnen:
Solide Plattform erreicht
Mit unserer Medien-Information 21/97 berichteten wir bereits von
einer deutlichen Erholung der Brau und Brunnen-Gruppe. In der Tat,
die Talsohle ist durchschritten und der Turnaround geschafft.
Das Geschäftsjahr 1997 verlief deutlich besser als vor 12 Monaten
vorhersehbar. Einschneidende Maßnahmen führten zu einer “schwarzen
Null”, sodaß sich das operative Ergebnis um ca. 100 Millionen DM
verbesserte. Deutlich gestiegene Beiträge, besonders aus dem
Geschäftsfeld Bier, und der zügige Abbau der Verschuldung sowie
maßgebliche Senkungen in fast allen Kostenpositionen trugen zu dieser
äußerst positiven Geschäftsentwicklung bei.
Der Umsatz beträgt ca. 1,8 Milliarden DM verglichen mit 2,0
Milliarden DM im Jahr 1996. Die Verschuldung des Unternehmens wurde
stark zurückgeführt. Nach Bankschulden von 850 Millionen DM in der
Spitze weisen wir am Bilanzstichtag noch einen Betrag in Höhe von
461 Millionen DM aus. Unser Ziel ist es, per Ende des
Geschäftsjahres 1998 die Verbindlichkeiten auf unter 300 Millionen
DM abzubauen.
Im Geschäftsjahr 1997 wickelten wir noch einige Desinvestments im
Geschäftsfeld Bier und im Bereich der Immobilien ab. So verkauften
wir im September die Aktienanteile an der Einbecker Brauhaus AG,
Einbeck und wickelten den Asset-Deal mit der Hamburger Gesellschaft
für Beteiligungsverwaltung, die dem Senat nahesteht, ab. Im
Immobilienbereich veräußerten wir das ehemalige Gelände der
Schultheiss Brauerei GmbH in Berlin-Kreuzberg. Die Erträge aus
diesen Verkäufen ergeben einen Bilanzgewinn von ca. 50 Millionen
DM. Das Ergebnis soll den Rücklagen zugeführt werden.
Die Zahl der Beschäftigten sank per 31.12.1997 um 12,6 Prozent auf
3.946 (4.517 per 31.12.1996). Vor allem durch den Verkauf der
Bavaria-St. Pauli-Brauerei wird sich die Zahl der Mitarbeiter per
Jahresende 1998 auf ca. 3.500 reduzieren.
Obwohl der Getränkeabsatz, hauptsächlich bedingt durch den Verkauf
unserer Beteiligung an der Einbecker Brauhaus AG, um 3,5 Prozent
zurückging, konnten wir im Geschäftsfeld Bier mit 9,1 Millionen
Hektolitern (minus 8,8 Prozent) und im Bereich alkoholfreie
Getränke mit 5,9 Millionen Hektolitern (plus 5,9 Prozent),
insgesamt 15,0 Millionen Hektoliter verkaufen.
Im Geschäftsfeld Bier (bereinigt um Einbeck) verzeichneten wir
einen Absatzrückgang von 4,4 Prozent. Dennoch weisen die A-Marken
eine unverändert positive Entwicklung auf, nicht zuletzt durch die
Neuausrichtung der Geschäftspolitik. Auf die A-Marken entfallen ca.
62 Prozent der Gesamt-Bierabsätze.
Geschäftsfeld Bier Absatz 1997 in Hektoliter
Berliner Verbund 2.939.708
Brauerei Schlösser 517.342
Dortmunder Verbund 1.582.497
Hamburger Verbund 2.085.398
Iserlohner Verbund 301.051
Kölner Verbund 992.369
Leipziger Verbund 648.370
Eine deutliche Trendwende, auch im Absatz, erreichte das
Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke mit einem Zuwachs von 5,9
Prozent.
Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke
Absatz 1997 in Tausend Hektoliter
Apollinaris & Schweppes 3.436
Sinziger Mineralbrunnen 536
Spreequell Mineralbrunnen 757
Thüringer Waldquell1.170
Eine besonders positive Entwicklung nahm erneut der Thüringer
Waldquell mit einer Absatzsteigerung von 17,5 Prozent auf 1,170
Millionen Hektoliter. Davon entfallen auf das außerordentlich
erfolgreiche Produkt Vita-Cola 0,4 Millionen Hektoliter. Mit der
Steigerung von 0,1 Millionen Hektoliter wurden die Marktanteile in
den fünf neuen Bundesländern weiter ausgebaut.
Fragen beantwortet Brau und Brunnen AG, Wolfgang Berg, Leiter
Unternehmensmarketing und Public Relations, Tel. 0231/1817-633.
Ende der Mitteilung
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