Brau und Brunnen AG
Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG
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Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG
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Brau und Brunnen-Vorstand:
Für 1998 zweistelliger Millionengewinn angepeilt
Brau und Brunnen hat die Talsohle durchschritten, resümiert
der Vorsitzende des Vorstands Rainer Verstynen nach
fünfmonatiger Amtszeit das Jahr 1997 bei einer Pressekonferenz
in Bad Neuenahr. Auf allen Ebenen seien deutliche Fortschritte
erkennbar. So wurden die Bankschulden von 930 Millionen Mark
im März 1996 auf aktuell 430 Millionen Mark nahezu halbiert.
Im kommenden Jahr wollen wir die Marke von 300 Millionen
Mark erreichen, betont Rainer Verstynen.
Während der operative Verlust 1996 noch über 100 Millionen
Mark lag, werden es im laufenden Jahr weniger als 20 Millionen
Mark sein. Verstynen: “Für 1998 rechne ich mit einem
zweistelligen Millionengewinn, in zwei bis drei Jahren ist
wieder eine Dividende möglich. Wir wollen ein ehrgeiziges Ziel
erreichen: Der Kurs der Aktie soll wieder auf das Niveau der
jüngsten Kapitalerhöhung steigen.” Im Frühjahr 1995 wurden
neue Aktien zu 235 Mark ausgegeben; heute schwankt der Kurs
zwischen 140 und 150 Mark.
Nach dem Verkauf der Beteiligungen am Schwarzwald-Sprudel, an
der Heidelberger Schlossquell-Brauerei und am Einbecker
Brauhaus steht lediglich die Brauerei Iserlohn zur Disposition.
Wir werden sie jedoch nur abgeben, wenn der Preis stimmt,
streicht Rainer Verstynen heraus: “Brau und Brunnen hat
schließlich nichts zu verschenken.”
Rund 110 Millionen Mark erhält die Gruppe vom Senat der Freien
und Hansestadt Hamburg für Teile der Bavaria-St. Pauli-
Brauerei. Verkauft wurden die Produktionsstätte in Hamburg
sowie Markenrechte etwa für Astra und Ratsherrn. Verstynen:
Die Perle Jever bleibt bei uns im Konzern. Am vergangenen
Mittwoch (18. November) wurde der Vertrag unterzeichnet.
Damit sind die Diskussionen um Beteiligungen und Standorte
beendet, erklärt Brau und Brunnen-Vorstandsvorsitzender
Rainer Verstynen: “Wir konzentrieren uns auf den Markt, und
wir werden keine Position mehr kampflos aufgeben.” Im Zentrum
stehen dabei die strategisch bedeutenden A-Marken: Jever,
Brinkhoff’s No. 1, Gilden Kölsch, Schlösser Alt, Schultheiss,
Berliner Pilsener und Sternburg sowie Apollinaris und Vita-
Cola.
Der Anteil der A-Marken am Bierabsatz soll von heute 60 auf 68
Prozent im kommenden Jahr ausgebaut werden. Dazu werden die
Markt-Investitionen verstärkt und auf die A-Marken
konzentriert: Das Budget für Marketing, Mediaausgaben und
Sponsoring wird für 1998 um rund 30 Prozent aufgestockt.
Die Focussierung auf die A-Marken zeigt bereits Erfolge:
Während der deutsche Biermarkt in den ersten neun Monaten
stagnierte, legte der Absatz der Bier-A-Marken um 2,5 Prozent
zu. Auch die Marken des Geschäftsfelds Alkoholfreie Getränke
wuchsen von Januar bis September um 5,4 Prozent und liegen
damit im Markttrend.
Dieses ertragsorientierte Wachstum werden wir fortsetzen.
Dabei wird sich Brau und Brunnen als einer der großen
deutschen Getränke-Konzerne auch den europäischen Märkten
zuwenden – dies werden wir sukzessive in Angriff nehmen,
steckt Verstynen die Ziele für die kommenden Jahre ab.
Fragen beantwortet Wolfgang Berg, Unternehmensmarketing und
Public Relations der Brau und Brunnen AG.
Donnerstag abend und Freitag vormittag erreichen Sie Wolfgang
Berg unter Tel. 0172/2368820.
Ende der Mitteilung
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