MediaAnalyzer Advertising Research GmbH
Vergleichsstudie von MediaAnalyzer: Wie die klassische Problemlöser- Dramaturgie in TV-Spots für Erkältungsmittel wirkt
Hamburg, 6. Februar 2017. “Kein Schnupfen ist so schlimm wie der eigene” besagt eine alte Volksweisheit. Auf der Suche nach schneller Linderung greifen die Leidgeplagten schnell zu rezeptfreien Medikamenten. Welche TV-Wirkstoff-Kombination einen guten Werbespot ausmacht, hat MediaAnalyzer in der Vergleichsstudie “Achtung ansteckend: Hochsaison für Erkältungsspots” untersucht. Dabei erreichten diese zwölf Spots die folgenden Ranking-Scores im Verhältnis zum MediaAnalyzer-TV-Spot-Benchmark: Überraschend deutlich haben sich alle drei TV-Spots aus der Wick-Familie gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Es liegt jedoch nicht allein an der hohen Markenbekanntheit dieser Produkte. Es ist vor allem auch die gelungene Inszenierung der Symptome, der Problemlösung und – ganz wichtig – der Darstellung eines konkreten persönlichen Nutzens. “Emotionale Bilder, die Erholung und Genesung der betroffenen Personen zeigen, sagen mehr als tausend Worte”, betont Projektleiterin Lena Dresrüsse. Ebenfalls typisch für gute Spots: Die Krankheitssymptome werden als Problem nur kurz thematisiert, um einen zu starken negativen Effekt zu vermeiden. Enttäuschte Kinder reagieren auf erkrankte Eltern (DayMed, Bronchicum) und wecken damit positive Gefühle beim Zuschauer. Eine andere Spielart ist die Verniedlichung der Symptome durch animierte Figuren (Dobendan, BoxaGrippal oder Olytabs). Auch das softet die grundsätzlich negative Wirkung der dargestellten Krankheitssymptome erfolgreich ab. Der Kauf von Medikamenten ist Vertrauenssache und die Studie zeigt, dass Vertrauen insbesondere über emotionale Bilderwelten und Alltags-Geschichten gewonnen wird. “Der Versuch, die Zuschauer auf rein rationalem Wege von der Wirkung des Medikaments zu überzeugen, scheitert dagegen dramatisch”, erklärt Studien-Autor Andreas Böttcher. Die ausführlichen Ergebnisse sind in der aktuellen Studie “Achtung ansteckend: Hochsaison für Erkältungsspots” von MediaAnalyzer unter http://www.mediaanalyzer.com/studie-hochsaison-fuer-erkaeltungsspots erhältlich. Die ausgewählten TV-Spots wurden anhand einer Online-Befragung in Kombination mit dem von MediaAnalyzer entwickelten Tool EmotionTracking untersucht. EmotionTracking ist ein nonverbales Messverfahren, mit dem die emotionale Wirkung von TV-Spots gemessen wird während die Probanden die TV-Spots am Bildschirm sehen. Über Mausbewegungen nach links oder rechts drücken die Teilnehmer ihre aktuelle und spontane emotionale Bewertung der jeweiligen Szene aus. Für die von MediaAnalyzer durchgeführte Studie rekrutierte der Panelanbieter respondi insgesamt 311 Personen, die für den Einkauf von rezeptfreien Medikamenten gegen Erkältungssymptome verantwortlich sind, davon 207 Frauen und 104 Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren. Über MediaAnalyzer Die MediaAnalyzer Software & Research GmbH ist eines der führenden Online-Marktforschungsinstitute für Werbewirkung und Zielgruppen. Das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen mit Sitz in Hamburg und New York sowie Repräsentanzen in Europa und Südostasien ist weltweit am Markt aktiv. Mit Erfahrungen aus über 5.000 Werbemitteltests verfügt MediaAnalyzer als Spezialist für Werbewirkungsforschung über eine umfangreiche Benchmark-Datenbank. Das patentierte Tool AttentionTracking und EmotionTracking liefern den Kunden in Kombination mit einer Online-Befragung genaue Einblicke in die Wirkung ihres Werbemittels. Pressekontakt: Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: MediaAnalyzer Software & Research GmbH Schlagwort(e): Werbung/Kommunikation
06.02.2017 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |