MediaAnalyzer Advertising Research GmbH
MediaAnalyzer Advertising Research GmbH: Wie sollte Werbung in der aktuellen Phase der Pandemie aussehen?
Seit Beginn der Coronakrise konnte MediaAnalyzer in mehreren Studien klare Einflüsse auf Verhalten und Werbewahrnehmung feststellen. Aufgrund der letzten positiven Entwicklungen wurde nun erneut ein Stimmungsbild eingeholt. Dazu wurden bundesweit 600 Personen befragt. Zu Beginn wurde die Teilnehmer gefragt, was sie nach Corona häufiger tun wollen als vor Corona (also 2019). Ganz vorn landete dabei das Soziale: Fast die Hälfte haben sich vorgenommen, zukünftig stärker Kontakt zu ihren Freunden zu halten. Auch auf den beiden folgenden Plätzen landen Themen, die deutlich vermisst wurden: Reisen (44%) und Restaurants (41%). Es ist zu hoffen, dass diese gebeutelten Branchen davon profitieren werden. Freuen darf sich auch der Einzelhandel: 39% der Befragten haben sich vorgenommen, zukünftig wieder mehr zum Einkaufsbummel zu gehen! Und mehr als ein Viertel der Befragten plant häufiger Kinos, Theater & Musicals und Museen zu besuchen. Die Ergebnisse deuten auf die altbekannte Weisheit hin, dass man manches erst richtig zu schätzen lernt, wenn es fehlt. Vielleicht ist das einer der positiven Effekte, mit denen wir aus der Krise herauskommen werden. Angesichts der Entspannung der Lage zeigt sich auch Nachholbedarf bei Anschaffungen. Neben dem klaren Spitzenreiter “Kleidung & Schuhe” wurden hier besonders Möbel häufiger genannt. Beides sind Dinge, deren Anschaffung auch ein gewisses Signal für den Beginn von etwas Neuem setzen kann. Aber auch technische Geräte oder gar ein neues Auto werden öfter in Erwägung gezogen. Also Dinge, die Spaß machen, aber zuletzt vielleicht nicht in die gefühlte Wirklichkeit passten. Mit Bezug auf zukünftige Werbekampagnen zeigte ein Test typischer Bilderwelten einen deutlichen Rückgang negativer Reaktionen, die während der letzten Corona-Welle bestanden. Insbesondere Szenen von Menschengruppen, die zuvor noch für Reaktanzen sorgten, werden nun kaum noch abgelehnt. Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen gesunken, die meinen, Werbung solle noch sensibel sein. Doch die Hälfte ist weiterhin dieser Meinung. Werbewirkungsexperte Joachim Netz sieht darin auch eine implizite Warnung der Konsumenten: “Drohende Fettnäpfchen sollten tunlichst vermieden werden, sonst ist der Shitstorm nicht weit…” Alle spannenden Ergebnisse sowie Informationen zur Studie finden Sie unter: https://www.mediaanalyzer.com/studien/studie-werben-nach-corona/ Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: MediaAnalyzer Advertising Research GmbH Schlagwort(e): Werbung/Kommunikation
08.07.2021 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |