Unister Holding GmbH
Unister-Chef Thomas Wagner attackiert Leipzigs OBM Burkhard Jung: ‘Desinteressiert und untätig bei der Schaffung neuer Jobs’ – Streit um geplanten Unister-Neubau gegenüber der Oper eskaliert / Neue Standorte
Unister Holding GmbH / Unternehmen
15.02.2010 12:47
Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt
durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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Die Leipziger Volkszeitung berichtete in der Samstag-Ausgabe vom 13.
Februar 2010 in einem fast einseitigen Artikel über das millionenschwere
Bauvorhaben des Leipziger Internetunternehmens Unister (u.a.
www.ab-in-den-urlaub.de, www.geld.de, www.preisvergleich.de). Darin
schildert der Autor Jens Rometsch ausführlich die Barrieren, die die Stadt
Leipzig einem der erfolgreichsten jungen ostdeutschen Unternehmen beim
geplanten Bau eines attraktiven Firmensitzes in den Weg stellt. Unister
wurde von Herrn Thomas Wagner, 31, im Jahr 2002 gegründet, beschäftigt
derzeit rund 700 Mitarbeiter und wächst stark. Das Unternehmen gehört zu
den großen Leipziger Arbeitgebern. Der geplante neue Gebäudekomplex soll
nach Fertigstellung 1.400 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz bieten.
Das Gebäude soll zentral gegenüber der Oper am Brühl 76 liegen (Grafik im
Anhang). Hierfür wurde ein 60er-Jahre-Bau der DDR abgerissen. Bislang
weigern sich die Stadtplaner, dem geplanten Neubau eine Genehmigung zu
erteilen. Er sei zu hoch und störe damit das Gesamtbild der Umgebung. Das
streitet Unister-Gründer Thomas Wagner im Interview mit der Leipziger
Volkszeitung ab: ‘Wir planen gerade einmal 36,80 Meter am höchsten Punkt
und in der Umgebung gibt es genügend Bauwerke, die ähnlich hoch oder höher
sind. Dennoch will uns die Stadt nicht entgegenkommen. Sie besteht darauf,
dass wir mindestens eine Etage streichen, was 200 Arbeitsplätze weniger
bedeutet. Aber das interessiert bei der Stadt niemanden.’ So gibt es
mehrere Häuser, die schon jetzt deutlich höher sind als das
Unister-Gebäude, beispielsweise die Oper am Augustusplatz (52 m), das
City-Hochhaus (142 m), das Kroch-Hochhaus (43-46 m), das Europahaus (53 m),
das Wintergartenhochhaus (95 m) oder das neue Uni-Gebäude, das an der
höchsten Stelle 56 Meter misst. Ein Nachbargebäude vom geplanten
Unister-Neubau weist an seiner höchsten Stelle rund 32,50 Meter auf.
Die Baugremien der Stadt Leipzig reglementieren ausufernd bürokratisch von
der Gebäudehöhe, über die Garageneinfahrt, die Fassade, bis hin zu
unzähligen weiteren Details, den geplanten Unister-Neubau. Das stößt auf
deutliche Kritik bei Unister-Gründer Wagner, der vor allem die Stadtoberen
in der Pflicht sieht, die Wirtschaft zu fördern und damit Arbeitsplätze.
In dem Interview mit der Leipziger Volkszeitung attackierte er auch
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), es sei trotzt eines
ausführlichen Gesprächs über das geplante Unister-Bürogebäude in Leipzigs
prominentem Innenstadtbereich ‘nichts passiert’: ‘Das war verschwendete
Zeit. Keines der besprochenen Kernprobleme wurde seitdem gelöst. Im
Nachgang glänzte Baubürgermeister Martin zur Nedden wochenlang mit
Terminproblemen, denn wenn es um 1.400 Jobs geht, ist im Stadtplanungsamt
keine Eile geboten. Herr Jung delegiert die Verantwortung an die
Zuständigen und vermeidet jede Entscheidung wie der Teufel das Weihwasser.
Eine solche Führungsschwäche auf dieser Ebene hatte ich bis dahin noch
nicht erlebt. Sein vollkommenes Desinteresse und seine Untätigkeit für die
Schaffung neuer Jobs ist für Leipzig desolat und für mich schockierend. Das
habe ich ihm auch schriftlich mitgeteilt. Mehr als eine nichts sagende
E-Mail von seinem Referenten kam aber nicht zurück.’
Besonders ärgert Wagner, dass ‘es zahlreiche Versuche mit dem Baudezernat
gab, einen Konsens (für den geplanten Unister-Neubau) herbeizuführen, doch
etwas Konkretes kam bisher nicht heraus.’ Zunehmend habe er den Eindruck,
es gehe der Stadt nicht darum, Arbeitsplätze zu schaffen, ‘sondern vielmehr
um die Sicherung stadtinterner Fürstentümer und Pflege persönlicher
Eitelkeiten oder Seilschaften.’ Derzeit ist die Unister Gruppe dabei,
Arbeitsplätze in andere Städte zu verlagern – beispielsweise nach Berlin.
Es bestehen zudem bereits Büros in Hamburg oder Düsseldorf. Weitere wie
Dresden werden dieses Jahr folgen. Wagner: ‘Ich habe Herrn Jung sehr klar
kommuniziert, dass das Vorgehen der Stadt bereits jetzt circa 80 Stellen an
andere Standorte verlagert hat.’ Doch Jung sei auch das letztlich egal
gewesen.
Laden Sie sich das komplette Interview hier herunter:
http://www.unister.de/meldungen.html
Pressebild – Panoramabild Leipziger Innenstadt:
http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/209
Pressebild – Enwurf Neubau Unister:
http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/211
Pressebild – Thomas Wagner, Geschäftsführer der Unister Gruppe:
http://presse.unister-gmbh.de/de/unister.de/index/foto/id/210
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Über Unister
Unister entwickelt, betreibt und vermarktet namhafte Internetportale in
verschiedenen Geschäftsfeldern. 6,9 Millionen Nutzer besuchen monatlich die
Webseiten im Portfolio der Unister-Gruppe (AGOF internet facts 2009-III).
So ist ab-in-den-urlaub.de eines der größten deutschen Online-Reisebüros.
Neben dem hauseigenen Veranstalter Urlaubstours komplettieren Portale wie
fluege.de, travel24.com oder hotelreservierung.de das touristische
Leistungsspektrum. Unabhängige Tarifrechner sowie persönliche Beratung und
Betreuung sind das Markenzeichen der Finanz- und Versicherungsseiten
geld.de und versicherungen.de. Preisvergleich.de dient als Einkaufsberater
für Produkte und Dienstleistungen aller Art, während auto.de neben einer
großen Gebrauchtwagenbörse zahlreiche Tipps und Tricks rund ums Automobil
bereithält. Im Communitybereich ist partnersuche.de hervorzuheben. Das
Nachrichtenportal news.de berichtet aktuell, hintergründig und
verbrauchernah über das Geschehen aus aller Welt.
Kontakt:
Dr. Konstantin Korosides
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Unister Holding GmbH
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig
Tel: +49/341/49288-240
Fax: +49/341/49288-59
konstantin.korosides@unister-gmbh.de
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