Lindis Biotech GmbH
LINDIS Biotech gibt Online-Veröffentlichung eines Abstracts zum trifunktionalen Antikörper CATUMAXOMAB zur Behandlung von nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs auf dem ASCO-Jahreskongress 2022 bekannt
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LINDIS Biotech gibt Online-Veröffentlichung eines Abstracts zum trifunktionalen Antikörper CATUMAXOMAB zur Behandlung von nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs auf dem ASCO-Jahreskongress 2022 bekannt Martinsried, 1. Juni 2022 – LINDIS Biotech GmbH, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit einer proprietären multispezifischen Antikörperplattform und einer fortgeschrittenen Entwicklungspipeline mit drei klinischen Produktkandidaten in der Immun-Onkologie, gibt die Online-Veröffentlichung eines Abstracts zu Zwischenergebnissen der Phase-I-Dosiseskalationsstudie Catunibla mit CATUMAXOMAB auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) bekannt. Der Abstract ist unter https://meetings.asco.org/abstracts-presentations/209733/video abrufbar. Der Abstract berichtetet klinische Daten aus den ersten zwei von insgesamt drei Kohorten der Dosis-Eskalationsphase der laufenden Catunibla-Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit des trifunktionalen anti-EpCAM/CD3 Antikörpers CATUMAXOMAB als mögliche erste immunonkologische Behandlungsoption für nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs (NMIBC) untersucht. Insgesamt sieben Patienten mit neu diagnostiziertem Hochrisiko-NMIBC erhielten nach einer ersten transurethralen Resektion des Blasentumors (TUR-B) sechs wöchentliche intravesikale Einspülungen (Instillation) von CATUMAXOMAB in den Dosierungen 50 bzw. 70 µg. Anschließend wurde der Tumorstatus im Rahmen einer Nachresektion, sog. Second-look-TUR-B, erneut beurteilt, und die Patienten erhielten eine adjuvante Standardtherapie mit Bacillus Calmette-Guérin (BCG), wenn diese nicht abgelehnt wurde. Die Daten zeigten, dass alle Patienten der höheren Dosisgruppe (70 µg) bereits nach der ersten TUR-B und anschließender Behandlung mit CATUMAXOMAB eine vollständige Remission erreichten und während der Nachbeobachtungszeit (1 Jahr) keine Rezidive auftraten. Bemerkenswerterweise waren die im Rahmen der ersten TUR-B festgestellten In-situ-Karzinome bei drei von fünf Patienten nach der Behandlung mit CATUMAXOMAB nicht mehr nachweisbar. Die beobachtete starke Verminderung der EpCAM-positiven Zellen während und nach der Behandlung mit CATUMAXOMAB deutet darauf hin, dass der trifunktionale bispezifische EpCAM-Antikörper EpCAM-positive Blasenkrebszellen im Urinmilieu bindet und effizient abtötet. Der Antikörper hat somit ein erhebliches Potenzial, die tumorfreie Zeit im Rahmen der Behandlung dieser Patienten zu verlängern und damit die Anzahl der erforderlichen BCG-Instillationen, der derzeitigen, mit bekannten schweren Nebenwirkungen einhergehenden Standardtherapie, erheblich zu reduzieren. CATUMAXOMAB wurde gut vertragen, und es kam zu keinen Dosis-limitierenden Toxizitäten. Instillationsbedingte Reaktionen wurden nicht beobachtet, und proinflammatorische Zytokinspiegel lagen in der Regel unter der unteren Bestimmungsgrenze (Lower Limit of Quantification, LLQ). Aufgrund der spezifischen Anatomie der Blase und der direkten Verabreichung der Behandlung über einen Blasenkatheter war keine systemische Arzneimittelfreisetzung nachweisbar. Humane Anti-Maus-Antikörper (HAMA)-Reaktionen waren schwach, vorübergehend und führten nicht zu unerwünschten Ereignissen. Dr. med. Felix Albert, Oberarzt und Facharzt für Urologie an der Urologischen Klinik München-Planegg, wo die Studie durchgeführt wird, und Erstautor des Abstracts, sagte: „Das Erreichen von kompletten Remissionen nach der Behandlung mit CATUMAXOMAB, wie es in den ersten beiden Dosis-Kohorten gezeigt werden konnte, belegt das Potenzial dieser Therapie. Besonders erfreulich ist es für uns zu beobachten, dass bei der ersten TUR-B entdeckte In-situ-Karzinome bei drei Patienten nach CATUMAXOMAB im Rahmen der Nachresektion nicht mehr nachweisbar waren. Aufgrund ihrer diffusen Lage im Gewebe können diese Art von Tumoren nicht chirurgisch entfernt werden und erfordern in der Regel eine Instillationstherapie mit BCG, mit all ihren bekannten Nebenwirkungen. Die Behandlung mit CATUMAXOMAB war sicher und einfach zu verabreichen. Diese ersten Beobachtungen bestärken uns in unserer Überzeugung, dass CATUMAXOMAB die klinischen Ergebnisse für Patienten mit NMIBC, für die nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, deutlich verbessern könnte.” Dr. Horst Lindhofer, Gründer und Geschäftsführer von LINDIS Biotech und Erfinder von CATUMAXOMAB, erklärte: „Wir freuen uns über die Annahme unserer klinischen Daten bei einer so hochkarätigen Konferenz. Die beobachtete klinische Aktivität und Sicherheit sind sehr ermutigend und unterstreichen die Ergebnisse mit langanhaltenden Remissionen, die wir bei den bisherigen Heilversuchen gesehen haben. Ich freue mich sehr darauf, den vollständigen Datensatz unserer Phase-I- Dosiseskalationstudie Catunibla auf weiteren wissenschaftlichen Konferenzen vorzustellen.” Informationen zum Abstract Über Catunibla Über NMIBC Über CATUMAXOMAB Über LINDIS Biotech GmbH Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: LINDIS Biotech GmbH MEDIENANFRAGEN
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