Erste Abwicklungsanstalt
Erste Abwicklungsanstalt: EAA kommt beim Portfolioabbau weiter voran und erzielt ein ausgeglichenes Ergebnis
DGAP-News: Erste Abwicklungsanstalt / Schlagwort(e): Zwischenbericht Pressemitteilung Zwischenbericht zum 30. Juni 2019 Düsseldorf, den 28. August 2019. Die EAA erzielte von Januar bis Juni 2019 einen Überschuss von 0,3 Mio. EUR. Wie erwartet verringerten sich ihre laufenden Erträge in Folge des fortschreitenden Portfolioabbaus: Dem Zinsergebnis von gut 41 Mio. EUR standen Provisionsaufwendungen in Höhe von knapp 9 Mio. EUR sowie Allgemeine Verwaltungsaufwendungen von rund 68 Mio. EUR gegenüber. “Daraus resultiert ein negatives Betriebsergebnis, das jedoch zum 30. Juni 2019 durch ein positives Ergebnis aus der Auflösung von Kreditrisikovorsorge kompensiert werden konnte”, erläuterte Matthias Wargers, Sprecher des EAA Vorstands. Der Portfolioabbau machte es möglich, in früheren Jahren gebildete Risikovorsorge in größerem Umfang aufzulösen als neue Vorsorge erforderlich war. Die EAA hat ihre Kosten auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wieder deutlich gesenkt, zum 30. Juni 2019 lagen sie rund 13% unter Vorjahresniveau. Wargers betonte, dass die EAA ihre Verwaltungsaufwendungen bereits von 2012 bis 2018 um insgesamt 61% reduziert hatte. Das Gros der verbliebenen Aufwendungen entfällt auf Kosten für Portfolio- und IT-Dienstleistungen. Die Personalkosten der EAA machten im ersten Halbjahr 2019 rund 17% der Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen aus. “Trotz Kostendisziplin ist es in diesem Stadium der Abwicklung nicht mehr möglich, die Ausgaben in dem Maße zu senken, wie die Erträge aus dem Abbauportfolio abnehmen”, sagte Wargers. Daher hat die EAA regelmäßig darauf hingewiesen, dass in kommenden Geschäftsjahren mit Verlusten zu rechnen ist, die in ihrer Planung berücksichtigt sind. Abwicklungsziel bleibt es, den Haftungsschirm der Beteiligten nicht in Anspruch zu nehmen. Gute Portfolioqualität trotz fortschreitender Abwicklung Die überwiegend derivativen Produkte im Handelsbestand reduzierten sich im ersten Halbjahr um beinahe 8%. Ihr Nominalvolumen fiel damit auf rund 158,2 Mrd. EUR; im zweiten Halbjahr wird es voraussichtlich auf etwa 145 Mrd. EUR zurückgehen. Damit werden mehr als 85% des übernommenen Handelsbestands abgewickelt sein. “Die EAA prüft überdies intensiv, wie der Abbau der verbliebenen Bestände und der damit verknüpften Risiken effektiv und kosteneffizient weiter vorangetrieben werden kann, um die Ziele der Abwicklung frühzeitiger als geplant zu erreichen”, sagte Wargers. Hierzu analysiere sie laufend Marktbedingungen und Ausstiegsmöglichkeiten. Der Nominalabbau im EAA-Portfolio spiegelt sich zum 30. Juni 2019 Für Rückfragen EAA-Pressestelle: 0211 826-7900
28.08.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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