DEBx Medical B.V.
Debrichem: signifikante Kosteneffizienz und bessere Outcomes bei UCV, laut Journal of Wound Care
DGAP-News: DEBx Medical B.V.
/ Schlagwort(e): Studienergebnisse/Wissenschaftl. Publikation
Pressemitteilung
Rotterdam, Niederlande, 13. Juni 2022 – DEBx Medical, das niederländische Unternehmen für Medizintechnologie, das die Behandlung chronischer Wunden revolutioniert, gab die Veröffentlichung von Daten zur Kosteneffizienz von Debrichem®, seinem neuartigen Gel zur Versorgung infizierter chronischer Wunden bekannt. Der von Experten begutachtete Artikel „Cost-effectiveness of Debrichem in managing hard-to-heal venous leg ulcers in the UK“ wurde nun in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift Journal of Wound Care durch Prof. Dr. Julian F. Guest, Dr. med. Valter Deanesi und Dr. med. Arrigo Segalla veröffentlicht. Anhand von Daten aus dem britischen Gesundheits- system NHS konnte bei zusätzlicher Anwendung von Debrichem ein Potenzial zur Senkung der Behandlungskosten für Ulcus cruris venosum (UCV) um 57 % gezeigt werden. Gleichzeitig lassen sich die Ergebnisse für die Patienten im Vergleich zu einem Standardbehandlungsprotokoll erheblich verbessern. Dr. med. Michel H.E. Hermans, Vorsitzender eines Satellitensymposiums anlässlich der EWMA (Jahrestagung der European Wound Management Association, Paris, 23.-25. Mai 2022)[1], kommentierte: „Das britische NHS gibt für die Behandlung von venösen Beinulzera schätzungsweise 3,2 Milliarden Pfund pro Jahr aus, wobei schwer heilende Verläufe etwa 87 % dieser Kosten (2,8 Milliarden Pfund) beanspruchen. Die Studie, die von Professor Julian Guest vorgestellt wurde, zeigt, dass Debrichem für das britische Gesundheitssystem von großem Nutzen sein kann: Mit dem topischen Debridement-Gel konnten die Behandlungsergebnisse für die Patienten verbessert werden bei gleichzeitig deutlich geringeren Kosten. Insgesamt könnte die NHS bis zu 57 % für das Wundmanagement von schwer heilenden venösen Beinulzera einsparen.“ Insgesamt 114 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 69,5 Jahren, davon 50 % weiblich, die vor Behandlungsbeginn an Ulcus cruris venosum mit einer durchschnittlichen Wundfläche von 92,9 cm² und einer durchschnittlichen Wunddauer von 7,8 Monaten litten, wurden in zwei Kohorten mit jeweils 57 Patienten aufgeteilt. Bei der ersten Kohorte wurde zusätzlich zur Standardbehandlung Debrichem angewendet, die zweite Kohorte erhielt nur die Standardbehandlung. Diese umfasste eine Reihe von Arztbesuchen, Krankenhauseinweisungen, Besuche in Notfallambulanzen und beim ärztlichen Notdienst sowie Verbandsmaterial, Kompressionstherapie und andere Bandagen, mit denen die Patienten versorgt wurden. In der ersten Kohorte, welche die Standardbehandlung plus Debrichem erhielt, erhöhte sich die Wahrscheinlichkeit für ein Abheilen der schwer heilenden venösen Ulzera innerhalb von 12 Monaten um 75 %, während sich in diesem Zeitraum die gesundheitsbezogene Lebensqualität von 0,74 auf 0,84 QALYs je Patient verbesserte. Der Behandlungsaufwand über 12 Monate betrug für Debrichem plus Standardbehandlung 3.128 GBP je Patient, während die Standardbehandlung allein 7.195 GBP per Patient kostete. Die Berechnung basiert auf dem NHS-Einheitsressourcenaufwand für die Jahre 2019/20. Zusammenfassend stellten die Autoren fest, dass Debrichem das Potenzial hat, innerhalb des britischen Gesundheitssystems NHS die Gesamtkosten der Wundversorgung von schwer heilenden venösen Beinulzera um bis zu 57 % zu senken. „Diese gesundheitsökonomischen Daten sind sehr vielversprechend. Schwer heilende Ulzera weisen in den Industrieländern weltweit eine Prävalenz von etwa 1,5 % auf und stellen für die Gesundheitssysteme einen großen Kostenfaktor mit Potenzial für Einsparungen dar“, kommentierte Dr. med. Bert Quint, CEO von DEBx Medical. „Angesichts dieser Ergebnisse sind wir umso mehr davon überzeugt, dass Debrichem dazu beitragen kann, den Behandlungserfolg und die Lebensqualität von Patienten auf der ganzen Welt erheblich zu verbessern und gleichzeitig die Versorgungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren, wie z. B. der chirurgischen Wundexzision, drastisch zu senken. Im Gegensatz zum konventionellen Debridement trocknet Debrichem die Wunde chemisch aus, indem es den Biofilm zerstört und so Infektionen der Wunde beseitigt, wodurch der natürliche Heilungsprozess initiiert wird. Bei mehr als 90 % der von uns dokumentierten Fälle zeigte sich dies bereits nach einer einzigen Behandlung.“ Prof. Dr. Julian F. Guest sprach auf der renommierten Konferenz der European Wound Management Association (EWMA), die vom 23. bis 25. Mai 2022 in Paris stattfand, während der „Opening Key Session: EWMA past, present, and future activities“ zum Thema „Economy, where are we now?“[3] und stellte zudem seine Studienergebnisse in einem einstündigen Satellitensymposium vor.[1] Über Debrichem® Über chronische Wunden und venöse Beingeschwüre (Ulcus cruris venosum, UCV) Über DEBx Medical DEBx Medical B.V. Roderick Janssen Phone: +31 10 798 69 50 janssen@debx-medical.com Medienkontakt: MC Services AG Eva Bauer / Dr. Brigitte Keller phone: +49 89 210 228 80 debx-medical@mc-services.eu Referenzen [1] EWMA 2022 Scientific programme. Satellite Symposium by DEBx Medical: Cost-effectiveness of DEBRICHEM(R) in managing non-healing venous leg ulcers in the UK
13.06.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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