Holcim Group Services Ltd
Holcim unterstützt den Vergleich zwischen dem U.S. Department of Justice und Lafarge SA hinsichtlich der früheren Aktivitäten der Lafarge SA in Syrien
Holcim Group Services Ltd / Schlagwort(e): Sonstiges
Holcim unterstützt die Einigung zwischen Lafarge SA sowie der seit längerer Zeit aufgelösten Tochtergesellschaft Lafarge Cement Syria («LCS») und dem U.S. Department of Justice («DOJ») bezüglich der Aktivitäten ehemaliger Lafarge Führungskräfte während des syrischen Bürgerkriegs. Alle Aktivitäten fanden vor dem Erwerb von Lafarge SA durch Holcim statt. Die Vergleichsvereinbarung sieht eine Geldstrafe in Höhe von 777,78 Mio. USD für Lafarge SA und LCS vor. Lafarge SA und LCS haben sich in einem Fall der Abrede zur materiellen Unterstützung von als terroristisch eingestuften ausländischen Organisationen in Syrien schuldig bekannt. Die Aktivitäten spielten sich im Zeitraum von August 2013 bis Oktober 2014 ab, LCS hatte die Geschäftstätigkeit in Syrien zu diesem Zeitpunkt bereits eingestellt. Holcim war in keinen der betreffenden Vorgänge involviert und zu keinem Zeitpunkt in Syrien tätig. Lafarge-Betriebe oder -Mitarbeiter aus den Vereinigten Staaten waren ebenfalls nicht in die Aktivitäten involviert. Die Aktivitäten stehen im kompletten Gegensatz zu den Unternehmenswerten von Holcim. Das DOJ bestätigte auch, dass ehemalige Lafarge SA und LCS-Führungskräfte die Aktivitäten vor und nach der Übernahme von Lafarge SA sowohl gegenüber Holcim als auch gegenüber externen Prüfern verheimlicht haben. Holcim erfuhr im Jahr 2016 durch Medienberichte von den Vorwürfen und leitete eigenständig eine umfassende Untersuchung ein, die von einer führenden US-Anwaltskanzlei geleitet und vom Verwaltungsrat beaufsichtigt wurde. Die Untersuchungsergebnisse wurden im Jahr 2017 veröffentlicht und das Unternehmen hat sich von den an den Vorgängen beteiligten Führungskräften von Lafarge SA und LCS getrennt. Das DOJ wies darauf hin, dass Holcim über wirksame Compliance- und Risikomanagement-Programme verfügt, um ähnliche Fälle zu erkennen und zu verhindern. Damit bestätigt das DOJ, dass die Ernennung eines unabhängigen Compliance Monitors nicht notwendig ist. Holcim arbeitet nach den höchsten ethischen Standards und hält sich strikt an die Gesetze aller Länder, in denen das Unternehmen tätig ist. Die heutige Einigung bestärkt Holcims Entschlossenheit, alle Geschäfte weiterhin mit höchster Integrität zu führen. Das U.S. Department of Justice («DOJ») und Lafarge SA («Lafarge») haben sich auf die Einstellung der zuvor bekannt gegebenen Untersuchung im Zusammenhang mit früheren Geschäftsaktivitäten in Syrien während des dortigen Bürgerkriegs verständigt. Lafarge SA und die seit längerer Zeit aufgelöste Tochtergesellschaft Lafarge Cement Syria («LCS») haben sich bereiterklärt eine Geldstrafe in Höhe von 777,78 Mio. USD zu zahlen und sich dem Klagepunkt der Abrede zur materiellen Unterstützung von als terroristisch eingestuften ausländischen Organisationen in Syrien schuldig zu bekennen. Dies betrifft den Zeitraum von August 2013 bis Oktober 2014, zu dem LCS seine Tätigkeiten in dem Land bereits eingestellt hatte. Das DOJ wies darauf hin, dass mittlerweile wirksame Compliance- und Risikomanagementkontrollen vorhanden sind, um ähnliche Fälle zu erkennen und zu unterbinden. Infolgedessen kam das DOJ zu dem Schluss, dass die Einberufung eines unabhängigen Compliance-Beobachters nicht erforderlich ist. Lafarge-Betriebe oder -Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten waren nicht in den Aktivitäten involviert. Die in die Aktivitäten verwickelten Führungskräfte sind heute weder bei Lafarge noch einem der Tochterunternehmen tätig. Lafarge SA erklärt: «Lafarge SA und LCS haben die Verantwortung für die Aktivitäten der einzelnen beteiligten Führungskräfte übernommen, deren Handlungen einen eklatanten Verstoss gegen den Verhaltenskodex von Lafarge darstellten. Wir bedauern zutiefst, dass es zu diesen Handlungen gekommen ist und haben mit dem U.S. Department of Justice zusammengearbeitet, um diese Angelegenheit zu klären.» Das DOJ hält im Rahmen der Untersuchung fest, dass die beteiligten Personen die Methoden, Ziele oder Ideologien der in dem Gebiet operierenden terroristischen Gruppen weder teilten noch unterstützten. Die entsprechenden Handlungen fanden während des syrischen Bürgerkriegs zu einer Zeit intensiver Gewalt und unter dem Druck terroristischer Gruppen statt, als LCS versuchte, gravierende Sicherheitsprobleme in der Umgebung seines Zementwerks zu bewältigen. Lafarge SA kooperiert weiterhin uneingeschränkt mit den französischen Behörden bei der Untersuchung der Vorgänge und wird sich gegen alle gerichtlichen Massnahmen wehren, die es im Rahmen des französischen Verfahrens als ungerechtfertigt ansieht. Über Holcim Weitere Informationen sind verfügbar unter www.holcim.com sowie auf den sozialen Medien LinkedIn und Twitter. Haftungsausschluss – zukunftsgerichtete Aussagen: Übersetzung des englischen Originaltexts. Dieses Dokument enthält Insiderinformationen im Sinne der Marktmissbrauchsverordnung (EU) (Nr. 596/2014). Ende der Insiderinformation |