Brau und Brunnen AG
Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG Korrekturmeldung
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Ad hoc-Service: Brau und Brunnen AG Korrekturmeldung
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Korrektur:
Der letzte Satz im 2. Absatz muß lauten: “Auf vergleichbarer Basis
legte das Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke leicht auf 2,9
Millionen Hektoliter zu; der Bierabsatz der Gruppe schrumpfte
dagegen um ein Prozent auf 5,0 Millionen Hektoliter”.
Halbjahresbericht Brau und Brunnen:
Operatives Ergebnis nicht verbessert
Die Brau und Brunnen AG, Berlin und Dortmund, hat im ersten
Getränke verkauft als im selben Vorjahreszeitraum. Das schreibt
das Unternehmen in seinem Halbjahresbericht. Der Umsatz verringerte
sich ebenfalls um vier Prozent auf 1.005 Millionen Mark.
Wesentlich für diese Entwicklung war der Verkauf der Beteiligung
Schwarzwaldsprudel zum Jahresbeginn. Rechnet man diese
Veräußerung heraus, so bleibt ein leichtes Absatzminus von einem
Prozent sowie ein Minus beim Umsatz von zwei Prozent. Auf
vergleichbarer Basis legte das Geschäftsfeld Alkoholfreie
Getränke leicht auf 2,9 Millionen Hektoliter zu; der Bierabsatz
der Gruppe schrumpfte dagegen um ein Prozent auf 5,0 Millionen
Hektoliter.
“Diese Entwicklung ist für uns sehr unbefriedigend. Nach den
schlechten Absätzen im Juli und in der ersten Augusthälfte rechnen
wir nicht damit, daß wir den Vorjahresabsatz halten können”,
erläutert Vorstandssprecher Dr. Friedrich Ebeling: “Wir haben
damit unsere Ziele nicht erreicht.” Ruinöser Wettbewerb in einem
schrumpfenden Biermarkt sorge darüber hinaus für sinkende
Durchschnittserlöse. Besonders schwierig sei das Geschäft in der
Gastronomie. Dort sinken die Absätze branchenweit um mehr als
fünf Prozent.
Erfreulich entwickeln sich jedoch die Premium-Biermarken der Brau
und Brunnen-Gruppe. Sie legten im ersten Halbjahr um nahezu zehn
Prozent zu. Getragen wurde dieses Wachstum im ersten Halbjahr von
den Marken Jever mit einem Plus von 15 Prozent und Brinkhoff’s
No. 1 mit 13 Prozent. Dagegen standen die Konsum- und
Spezialitätenbiere nahezu ausnahmslos unter Druck.
Das negative operative Ergebnis der Gruppe werde sich daher 1996
nicht verbessern, schreibt das Unternehmen in seinem
Zwischenbericht. Wie sich außerordentliche Maßnahmen auf das
Ergebnis auswirken werden, sei noch offen. Es könne jedoch nicht
ausgeschlossen werden, daß die Brau und Brunnen AG auch für das
laufende Jahr einen Fehlbetrag ausweisen werde. Das Unternehmen
bekräftigte die bereits bei der Hauptversammlung im Juli gemachte
Aussage, daß eine Dividende keinesfalls in Aussicht gestellt
werden könne.
Als Reaktion auf diese Entwicklung hat Brau und Brunnen seine
Neuausrichtung forciert. Durch Rationalisierungen und einen Per-
sonalabbau um 13 Prozent auf 4.760 Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter zur Jahresmitte stieg die Produktivität um weitere zehn
Prozent. Nach dem Auslaufen der großen Investitionsprogramme
wurden die Investitionen um 12 Prozent auf 132 Millionen Mark im
ersten Halbjahr gesenkt. Außerdem wurden die Aktivitäten in
Marketing und Vertrieb noch stärker auf strategisch wichtige
Wachstumsmarken wie Jever und Brinkhoff’s No. 1 konzentriert.
Darüber hinaus verkauft Brau und Brunnen strategisch weniger
bedeutende Beteiligungen. Zum 1. Januar veräußerte das Unter-
nehmen seinen Anteil an dem Regionalbrunnen Schwarzwaldsprudel;
zum 30. September 1996 seine 100-Prozent-Beteiligung an der
Heidelberger Schlossquell-Brauerei. Außerdem wurde der
14prozentige Anteil an der polnischen Okocim-Brauerei zu Beginn
des zweiten HaIbjahrs verkauft. Über mögliche weitere Unterneh-
mensverkäufe sei noch keine Entscheidung getroffen worden, betont
Brau und Brunnen.
Ende der Mitteilung
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