The Nielsen Company
Nielsen: Jeder zweite Deutsche fühlt sich zu dick
– Nielsen-Studie: Deutsche verzichten auf Süßigkeiten, um abzunehmen Frankfurt, 26. Januar 2015 – Weg mit überflüssigen Pfunden, mehr Sport und gesündere Ernährung: Diese drei Wünsche stehen bei den Deutschen alljährlich in der Top-10-Liste der guten Vorsätze fürs neue Jahr. Wie aktuelle Zahlen von Nielsen zeigen, weiß das auch die Branche und wirbt zu Jahresanfang gezielt mit entsprechenden Programmen. Anbieter von Diäten und Sportlernahrung investierten in den vergangenen beiden Jahren im Januar etwa doppelt so viel wie im Jahresdurchschnitt in Werbung für ihre Produkte. Ein Blick auf die Werbeausgaben in diesem Bereich seit 2011 zeigt, dass der Etat zudem jährlich gestiegen ist: Waren es 2011 noch 53 Millionen Euro, so gaben die Werbetreibenden 2014 bereits mehr als 71 Millionen Euro aus. Mehr als die Hälfte der Deutschen beklagt Übergewicht Dass diese Werbung bei den deutschen Verbrauchern auf fruchtbaren Boden fällt, zeigt eine gerade veröffentlichte Studie von Nielsen zum Thema Gesundheit, Wellness und Ernährung. Demnach klagt mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (58 Prozent) über überflüssige Pfunde. Damit halten sich die Bundesbürger für dicker als ihre Nachbarn in Europa, wo im Durchschnitt nur 52 Prozent angeben, zu viele Kilos auf die Waage zu bringen. Nur gut jeder dritte Befragte (37 Prozent) in Deutschland führt an, weder zu dick noch zu dünn zu sein; 5 Prozent bezeichnen sich als untergewichtig. Insofern verwundert es wenig, dass ebenfalls mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) im Befragungszeitraum versuchte, überflüssige Pfunde zu verlieren. Auch hier liegen die Bundesbürger über dem europäischen Durchschnitt: In den Nachbarländern machten nur 47 Prozent zum Zeitpunkt der Befragung eine Diät. Mit veränderter Ernährung gegen die Kilos kämpfen Die beliebteste Abnehm-Strategie der Deutschen (72 Prozent) wie auch der Europäer (78 Prozent) ist, die Ernährung umzustellen. Mehr als die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) setzt zudem Sport und Bewegung im Kampf gegen die überflüssigen Pfunde ein. Zu Diätmitteln wie Tabletten, Pulver, Shakes oder Riegeln greifen indes nur 7 Prozent der befragten Bundesbürger wie Europäer. 4 Prozent der Abnehmwilligen nehmen spezielle Medizin ein, die ihnen ein Arzt verschrieben hat. Schokolade ist bei Diätwilligen verpönt Süßigkeiten gelten bei den Deutschen laut Studie anscheinend als Dickmacher Nummer 1. So essen 80 Prozent der Befragten auf Diät weniger Schokolade, Zucker & Co. Im europäischen Durchschnitt reduzieren dagegen nur 66 Prozent der Abnehmwilligen ihren Süßigkeitenkonsum. Ebenso verzichten die Europäer im Durchschnitt weniger auf Fett als die Deutschen (63 Prozent zu 66 Prozent in Deutschland). Bei den europäischen Nachbarn ist eher die Devise “weniger ist mehr” angesagt: Also die üblichen Mahlzeiten zu sich nehmen, aber eine kleinere Portion essen. Außerdem verzichten die Europäer im Durchschnitt lieber als die Deutschen auf industriell verarbeitete Lebensmittel. Jeder vierte Spanier ist untergewichtig Dass die Deutschen insgesamt noch ein relativ ausgeglichenes Verhältnis zu ihrem Körpergewicht haben, zeigt sich bei einem Blick auf die Ergebnisse anderer Länder. Nur 16 Prozent der Deutschen halten sich für sehr beziehungsweise extrem übergewichtig. Bei den Spaniern sind dies ganze 35 Prozent, die Iren und Esten kommen auf 28 Prozent, die Schweden auf 27 Prozent. Auch das andere Extrem ist vertreten: Mehr als jeder vierte Spanier (27 Prozent) gibt an, an Untergewicht zu leiden, ebenso 16 Prozent der Polen. In Deutschland sind dies nur 5 Prozent. Den vollständigen internationalen Report zur Studie können Sie kostenfrei anfordern über Nielsen@ergo-komm.de. Über die Nielsen Global Survey Die Nielsen Global Survey zum Thema Gesundheit, Wellness und Ernährung wurde vom 13. August bis 5. September 2014 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 30.000 regelmäßige Internetnutzer in 60 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale Abweichung von ±0,6 Prozent. Diese Nielsen Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird, setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn Millionen Menschen Internetzugang haben. Über Nielsen # # # Medienkontakt: Alix Sauer # # # Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: The Nielsen Company Schlagwort(e): Gesundheit 2015-01-26 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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