The Nielsen Company
The Nielsen Company: Großteil der Handelspromotions ist nicht rentabel
+ In Deutschland sind 43 Prozent der Promotions im Lebensmitteleinzelhandel Verlustgeschäfte Die neue Studie zeigt, dass im Jahr 2014, 59 Prozent der Handelspromotions in führenden Industrieländern Nettoverluste eingefahren haben. Zudem hat sich der durchschnittliche Verlust der Promotions in den letzten drei Jahren stetig erhöht. Während die Hauptkennzahlen der Studie die durchschnittliche Performance pro Land und Kategorie abbilden, gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten verschiedener Hersteller, von denen manche sich gut und andere weniger gut entwickelt haben. Über die gesamte Studie hinweg, haben die effizientesten Promotions (Top 10 Prozent) das Siebenfache an Einnahmen der am wenigsten effizienten (untere 10 Prozent) eingebracht. Im globalen Vergleich steht Deutschland relativ gut da: Der Anteil der Handelspromotions, die Verluste verursachen, liegt mit 43 Prozent unter dem globalen Durchschnitt. Ein noch geringerer Anteil findet sich in Kanada und Italien. In den USA ist die Verlustrate mit 71 Prozent am höchsten. Großbritannien und Frankreich liegen mit 58 Prozent gleichauf. Auch wenn die Studie insgesamt ein negatives Bild der Effektivität von Handelspromotions zeichnet, werden diese umfassenden Daten nun zur exakten Trennung von profitablen und unrentablen Promotions verwendet. Dies hilft Herstellern, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und im Sinne eines maximal positiven Return on Invest zu handeln. Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung Nielsen Deutschland, erklärt: “Die meisten Unternehmen hatten bereits eine Ahnung, dass viele Handelspromotions nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Bis jetzt war diese Wahrnehmung weitestgehend eine Vermutung. Das ist nun nicht mehr der Fall. Zum ersten Mal hat Nielsen weltweit Daten darüber, wie effektiv Investitionen in Promotion-Aktionen sind. Beim Blick auf die Einzelhandelsverkäufe jeder Kategorie, können wir das Potenzial für Performance-Verbesserung schon abschätzen, bevor eine Investition getätigt wird. Schier kommt zu dem Schluss: “Zu verstehen, was funktioniert und was nicht, ist essenziell. Mit diesem Wissen können Hersteller bessere strategische Entscheidungen treffen und mehr aus ihren Investitionen herauszuholen.” ### Über Nielsen ### Anzahl Wörter (ohne Abbinder): 553 Medienkontakt: Gero Döring Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: The Nielsen Company Schlagwort(e): Handel 2015-06-25 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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