The Nielsen Company
Nielsen: Schwächster Preisanstieg bei FMCG-Produkten in Europa seit fast vier Jahren
+ Nominales Wachstum in Deutschland und den anderen vier größten Märkten Europas Frankfurt, 8. Dezember 2014 – Der Preisanstieg bei Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs (sog. FMCG-Produkte, “Fast Moving Consumer Goods”) war europaweit so gering wie seit fast vier Jahren nicht mehr. Dies hat sich negativ auf das Umsatzwachstum ausgewirkt, zeigen die aktuellen Zahlen von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern. Im dritten Quartal 2014 waren die FMCG-Verkäufe für ganz Europa gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent gestiegen. Maßgebend für diesen Anstieg bei den Einnahmen waren ein Anstieg von 0,3 Prozent bei den Absatzmengen und ein Anstieg von lediglich 1,7 Prozent bei den gezahlten Preisen. Einen noch niedrigeren Wert gab es zuletzt im vierten Quartal 2010, als die Preise um nur 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen waren. Jean-Jacques Vandenheede, Director of Retail Insights Nielsen Europe, sagt: “Für die gesamte Region ist der jährliche Anstieg der gezahlten Preise für FMCG-Produkte zum ersten Mal seit 2010 unter 2 Prozent gefallen. Das liegt sowohl an der Preisinflation als auch daran, dass die Käufer zwischen unterschiedlich teuren Produkten wechseln. Der Rückgang kann auf die gefallenen Preise auf den fünf größten westeuropäischen Märkten zwischen dem zweiten und dem dritten Quartal zurückgeführt werden. Hinzu kommt, dass Frankreich, Italien und Spanien tatsächlich sogar eine Deflation verzeichnen mussten.” Das höchste nominale Wachstum unter den 21 betrachteten Ländern im dritten Quartal konnte die Türkei mit einem Plus von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, gefolgt von Ungarn (+ 4,4 Prozent) und Norwegen (+ 4,3 Prozent). Betrachtet man lediglich die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Spanien mit einem Plus von 0,7 Prozent an der Spitze beim nominalen Wachstum, Deutschland befindet sich mit einem Wachstum von 0,2 Prozent im Mittelfeld. Den größten Rückgang beim nominalen Wachstum verzeichneten dagegen Finnland (- 3,2 Prozent), gefolgt von Portugal (- 2,4 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (-1,8 Prozent). Wertveränderungen aufgrund höherer Preise Viele Europäer kaufen weniger ein Über den Nielsen Growth Reporter Über Nielsen # # # Medienkontakt: Alix Sauer Tel.: +49 (0)69 / 271389-19 # # # Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: The Nielsen Company Schlagwort(e): Handel 08.12.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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