DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
03.09.2014 17:36
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- Konzernumbau weit vorangeschritten
- Laufende operative Aufwendungen konsequent zurückgeführt
- Operatives Ergebnis trotz Belastungen aus ukrainischen Liegenschaften
verbessert
- Periodenergebnis maßgeblich von temporärem, stichtagsbedingtem
Bewertungseffekt beeinflusst
- Weiteres Wachstum wird aktiv vorangetrieben
Frankfurt am Main, den 3. September 2014 - Die DEMIRE Deutsche Mittelstand
Real Estate AG ('DEMIRE', ISIN DE000A0XFSF0) berichtet über den Verlauf des
ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres 2014/2015 (1. April 2014 bis
31. März 2015).
Das erste Quartal stand weiterhin im Zeichen des noch andauernden
umfassenden Konzernumbaus. Während Einnahmen aus der Vermietung des
deutschen Gewerbeimmobilienportfolios sowie die konsequente Reduzierung der
laufenden operativen Aufwendungen bereits deutlich positiv zum
Konzernergebnis beigetragen haben, belasteten insbesondere die anteilige
Ergebnisübernahme der at equity bewerteten ukrainischen
Projektgesellschaften sowie verschiedene Aufwendungen aus unseren
Engagements dort.
Einen Erfolg bei der Beendigung bisheriger Engagements erzielten wir im
Berichtsquartal mit der Veräußerung des 32,44%-Anteils an der
luxemburgischen Beteiligungsgesellschaft, die die Liegenschaften in der
Türkei hält. Der Mittelzufluss aus dieser Transaktion wird, wie im Juni
2014 kommuniziert, im zweiten Quartal (Juli bis September) verbucht werden.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2014/2015 erzielte
der DEMIRE-Konzern trotz verschiedener Aufwendungen im Zusammenhang mit dem
noch andauernden Konzernumbau ein verbessertes Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) in Höhe von EUR -0,5 Millionen nach EUR -0,8 Millionen im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Einzelnen stieg das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien deutlich
von EUR 0,1 Millionen im Vorjahr auf EUR 0,6 Millionen an. Hierzu
beigetragen haben insbesondere die beiden im vergangenen Geschäftsjahr
erworbenen Gewerbeimmobilien in München, die erstmals beide Mieteinnahmen
für einen vollen Dreimonatszeitraum generierten. Immobiliengesellschaften
und Immobilien wurden im Berichtsquartal keine veräußert, die
Ergebnispositionen blieben somit ausgeglichen (Vorjahr: EUR 0,4 Millionen).
Ausgeglichen blieb auch das Ergebnis aus dem Asset Management, da die
Aktivitäten in diesem Bereich, die sich im Wesentlichen noch auf die
Betreuung einer einzigen Immobilie bezogen, im Berichtsquartal eingestellt
wurden.
Das Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen verbesserte sich im
Berichtsquartal leicht von EUR -0,2 Millionen im Vorjahr auf EUR -0,1
Millionen. Grund hierfür war ein gegenüber Vorjahr niedrigerer Verlust aus
at equity bewerteten Unternehmen. Die sonstigen betrieblichen Erträge und
anderen Ergebniseffekte beliefen sich auf EUR 0,1 Millionen nach EUR 0,4
Millionen im Vorjahr. Während im Vorjahr unrealisierte Marktwertänderungen
in Höhe von EUR 0,2 Millionen zum Ergebnis beigetragen haben, belasteten im
Berichtsquartal Wertberichtigungen auf Umsatzsteuerforderungen in der
Ukraine in Höhe von EUR 0,3 Millionen (Vorjahr: EUR 0,0 Millionen). Der
Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge von EUR 0,2 Millionen auf EUR
0,3 Millionen betraf im Wesentlichen die erfolgswirksame Ausbuchung von
Verbindlichkeiten in Georgien.
Sehr deutlich verbessert haben sich im Berichtsquartal die allgemeinen
Verwaltungskosten, die sich auf EUR -0,6 Millionen nach EUR -1,1 Millionen
im Vorjahr beliefen. Hierzu haben insbesondere verschiedene Maßnahmen zur
Anpassung der Kostenstruktur des Konzerns beigetragen, deren Wirksamkeit
sich nun sukzessive zeigt. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen
im Wesentlichen infolge von Währungsverlusten (Ukraine) von EUR -0,4
Millionen im Vorjahr auf EUR -0,6 Millionen an.
Das Finanzergebnis in Höhe von EUR -4,2 Millionen nach EUR -0,1 Millionen
im Vorjahr war wesentlich geprägt durch eine temporäre, stichtagsbedingte
und nicht liquiditätswirksame Fair-Value-Bewertungsanpassung der
Wandelschuldverschreibung 2013/2018. Sie reflektiert den starken
Kursanstieg der Anleihe von EUR 0,96 zum 31. März 2014 auf EUR 1,30 zum 30.
Juni 2014. Das Periodenergebnis des Konzerns belief sich entsprechend auf
EUR -4,8 Millionen nach EUR -0,8 Millionen im Vorjahr. Ohne den zuvor
genannten IFRS-bedingten Bewertungseffekt hätte sich im Berichtsquartal ein
Finanzergebnis aus Zinsaufwendungen und -erträgen von per Saldo EUR -0,6
Millionen, bzw. ein Periodenergebnis in Höhe von EUR -1,2 Millionen
ergeben.
Die Bilanzsumme des DEMIRE-Konzerns belief sich zum Stichtag 30. Juni 2014
auf EUR 45,8 Millionen nach EUR 48,4 Millionen zum Ende des vorangegangenen
Geschäftsjahres. Auf der Aktivseite der Bilanz spiegelte sich diese
Entwicklung im Wesentlichen in einem Rückgang der Zahlungsmittel des
Konzerns wider. Diese beliefen sich stichtagsbedingt auf EUR 1,0 Millionen
nach EUR 4,0 Millionen. Dem gegenüber stand die Erhöhung der Sachanlagen
von EUR 0,2 Millionen auf EUR 1,2 Millionen, die aus einer geleisteten
Anzahlung für den angekündigten Erwerb eines Immobilienportfolios im
zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/2015 resultierte.
Die erwähnte Fair-Value-Bewertungsanpassung spiegelte sich auch auf der
Passivseite der Bilanz wider: Infolge des negativen Periodenergebnisses
reduzierte sich das Eigenkapital auf EUR 3,1 Millionen nach EUR 7,7
Millionen zum 31. März 2014. Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich
im Wesentlichen im Zuge des Bewertungseffekts auf EUR 29,5 Millionen nach
EUR 24,6 Millionen zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres. In
deutlichem Umfang zurückgeführt werden konnten die Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten. Sie betrugen
zum Stichtag EUR 2,8 Millionen nach 4,3 Millionen zum 31. März 2014.
Der Net Asset Value (NAV) nach EPRA-Vorgaben belief sich zum Stichtag 30.
Juni 2014 auf EUR 6,7 Millionen. Bezogen auf die Anzahl von 14,1 Millionen
ausgegebenen Aktien entspricht dies einem NAV von EUR 0,48 je Aktie.
Wesentliche Ereignisse nach Ende des Berichtszeitraums und Ausblick
Das laufende Geschäftsjahr wird weiterhin von der Neuausrichtung des
Konzerns geprägt sein. Für den zügigen Aufbau eines attraktiven und
wertschaffenden Gewerbeimmobilienportfolios wollen wir das aktuelle,
günstige Marktumfeld nutzen. Hierzu gehört auch der bereits angekündigte
Erwerb eines Portfolios bestehend aus sieben Gewerbeobjekten in
verschiedenen deutschen Großstädten. Die Transaktion soll noch im zweiten
Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/2015 abgeschlossen werden.
Zur Finanzierung der Wachstumsstrategie und zur Stärkung der Finanzkraft
der DEMIRE werden derzeit verschiedene Möglichkeiten, unter anderem die
Begebung einer Anleihe geprüft. Hierdurch soll ein Bestandsportfolio in
substanzieller Größe aufgebaut werden, das von Beginn an einen attraktiven
Cashflow aufweist und mit laufenden Einnahmen und nachhaltigen
Wertsteigerungen zum Erfolg des Konzerns beiträgt.
Wir sind überzeugt davon, in wenigen Jahren einen klar fokussierten und
ertragsstarken Bestandshalter deutscher Gewerbeimmobilien mit einem
attraktiven Chancen-Risiko-Profil und einem ausgewogenen Cashflow aufbauen
zu können.
03.09.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG
Lyoner Straße 32
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Internet: www.demire.ag
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