Vossloh Aktiengesellschaft
Vossloh Aktiengesellschaft: Vossloh setzt positiven Trend im zweiten Quartal 2023 fort
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Vossloh setzt positiven Trend im zweiten Quartal 2023 fort
Der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2023 erreicht mit 600,6 Mio.€ einen neuen Rekord auf Halbjahressicht im Kerngeschäft Bahninfrastruktur und übertrifft das Vorjahresniveau von 476,4 Mio.€ um 26,1 %. Alle Geschäftsbereiche trugen wesentlich zum signifikanten Umsatzanstieg bei. Das EBIT von Vossloh knüpft an die positive Entwicklung im Jahresauftaktquartal an und steigt im ersten Halbjahr 2023 stark auf 49,3 Mio.€ an. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 28,9 Mio.€ entspricht das einem Zuwachs um 70,4 %. Die EBIT-Marge legt um 2,1 Prozentpunkte auf nun 8,2 % zu. Besonders erwähnenswert ist die signifikante Verbesserung des Free Cashflows von -42,0 Mio.€ im Vorjahr auf +37,5 Mio.€ im ersten Halbjahr 2023. Wesentliche Einflussfaktoren sind neben der starken operativen Performance insbesondere eine im Vorjahresvergleich deutlich verbesserte Working Capital Intensität. Im Ergebnis blieb der sonst saisontypische Aufbau von Nettoumlaufvermögen während der ersten sechs Monate eines Geschäftsjahres damit nahezu vollständig aus. Die Nettofinanzschuld inklusive Leasingverbindlichkeiten von Vossloh ist daher gegenüber dem Wert zum Ende des ersten Halbjahres 2022 deutlich um 46,5 Mio.€ auf 234,7 Mio.€ gesunken. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch im zweiten Quartal nahtlos an das erfolgreiche Jahresauftaktquartal 2023 anknüpfen konnten und hervorragende Halbjahresergebnisse erzielt haben“, sagt Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG und ergänzt: „Unsere Kunden auf der ganzen Welt vertrauen den Produkten, Dienstleistungen und zunehmend auch digitalen Lösungen, die wir mit unserem einzigartigen Verständnis für den Fahrweg Schiene entwickeln. Wir haben uns diese exzellente Position in dem Wachstumsmarkt Bahninfrastruktur erarbeitet und Vossloh wird von dessen Dynamik in den nächsten Jahren erheblich profitieren.“ Geschäftsbereich Core Components steigert Umsatz und EBIT deutlich Die Auftragseingänge des Geschäftsbereichs Core Components liegen im ersten Halbjahr 2023 mit 350,5 Mio.€ nur leicht unter dem Rekordniveau des Vorjahres von 359,8 Mio.€. Geringere Auftragsvolumina im Geschäftsfeld Fastening Systems, 233,6 Mio.€ in der ersten Jahreshälfte 2023 gegenüber 274,1 Mio.€ im Vorjahr, können dabei von dem Geschäftsfeld Tie Technologies nahezu kompensiert werden. Hier steigen die Auftragseingänge von 94,6 Mio.€ im Vorjahreszeitraum auf nun 133,7 Mio.€. Der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs Core Components am 30. Juni 2023 beläuft sich auf 358,8 Mio.€ und liegt somit leicht unter dem Vorjahreswert (30. Juni 2022: 367,6 Mio.€). Der Umsatz des Geschäftsbereichs kann dagegen im ersten Halbjahr 2023 deutlich gesteigert werden und erreicht 263,8 Mio.€ nach 212,9 Mio.€ im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des Geschäftsfelds Fastening Systems legt signifikant auf 186,1 Mio.€ (Vorjahr: 148,9 Mio.€) zu. Wesentliche Treiber hierfür sind gestiegene Projektumsätze in China und Mexiko wie auch in Deutschland. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Tie Technologies steigen von 67,4 Mio.€ im Vorjahreszeitraum auf nun 92,1 Mio.€ aufgrund von höheren Umsätzen mit Class-I-Gesellschaften in den USA sowie von projektbedingt höheren Umsätzen in Mexiko. Das EBIT im Geschäftsbereich Core Components kann im Vergleich zum Vorjahreszeitraum annähernd verdoppelt werden und steigt von 17,3 Mio.€ auf nun 33,8 Mio.€. Der Anstieg ist vornehmlich auf einen margenstärkeren Projektmix zurückzuführen. Die EBIT-Marge verbessert sich deutlich von 8,1 % auf 12,8 % im diesjährigen Berichtszeitraum. Geschäftsbereich Customized Modules mit starkem Wachstum Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Customized Modules liegt mit 268,2 Mio.€ in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau von 267,0 Mio.€. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2023 übertrifft mit 467,9 Mio.€ den Vorjahreswert von 435,2 Mio.€ dagegen deutlich. Der Umsatz im Geschäftsbereich Customized Modules erreicht im Berichtszeitraum einen sehr hohen Wert von 276,8 Mio.€ was gegenüber dem Vorjahreswert von 216,0 Mio.€ einem Anstieg um 28,1 % entspricht. Höhere Umsätze wurden insbesondere in Italien, Serbien und Schweden erzielt. Das EBIT steigt von 15,2 Mio.€ im Vorjahr auf 22,0 Mio.€ und steht im Zusammenhang mit den höheren Ergebnisbeiträgen der Standorte in Luxemburg und Serbien. Die EBIT-Marge legt entsprechend von 7,0 % auf 7,9 % zu. Auch Geschäftsbereich Lifecycle Solutions mit Umsatz- und EBIT-Wachstum Der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions übertrifft im ersten Halbjahr 2023 mit 87,8 Mio.€ den Vorjahreswert von 78,8 Mio.€. Der Auftragsbestand legt von 35,1 Mio.€ am 30. Juni 2022 ebenfalls deutlich zu und erreicht 44,9 Mio.€ am Ende des Berichtszeitraums. Die Umsätze des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions steigen im Vorjahresvergleich signifikant von 56,5 Mio.€ auf 76,9 Mio.€. Ursächlich hierfür sind unter anderem hohe Umsatzbeiträge aus einem Rahmenvertrag zur präventiven Schieneninstandhaltung (High Speed Grinding) mit der Deutschen Bahn. Das EBIT des Geschäftsbereichs verbessert sich spürbar und erreicht 4,1 Mio.€ nach 1,6 Mio.€ im Vorjahr. Die EBIT-Marge steigt von 2,8 % im ersten Halbjahr 2022 auf 5,4 % im diesjährigen Berichtszeitraum. Mitarbeitende Zum Stichtag am 30. Juni 2023 waren weltweit 4.020 Mitarbeitende im Vossloh Konzern tätig. Damit ist die Zahl der Beschäftigten in den vergangenen zwölf Monaten um 258 Personen beziehungsweise 6,9 % gestiegen. Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2023 Die Vossloh AG hat die ursprüngliche Umsatz- und Ergebnisprognose vom 16. März 2023 am 15. Juni 2023 angehoben. Aus heutiger Sicht rechnet das Unternehmen damit, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 1,125 Mrd.€ und 1,2 Mrd.€ erzielen zu können. Die frühere Prognose sah Umsatzerlöse in einem Korridor zwischen 1,05 Mrd.€ und 1,15 Mrd.€ vor. Ferner soll das EBIT deutlich höher ausfallen als ursprünglich prognostiziert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 87 Mio.€ und 94 Mio.€, nachdem zuvor ein Wert in einem Korridor zwischen 79 Mio.€ und 88 Mio.€ in Aussicht gestellt worden war. Bezogen auf den Mittelwert der aktualisierten Umsatzprognose ergibt sich nunmehr eine Bandbreite für die EBIT-Marge zwischen 7,5 % und 8,1 % für das Geschäftsjahr 2023. Bisher lag die Erwartung zwischen 7,2 % und 8,0 %.
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Vossloh ist ein weltweit agierender Technologiekonzern, der seit rund 140 Jahren für Qualität, Sicherheit, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und Innovationskraft steht. Mit seinem umfassenden Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um den Fahrweg Schiene zählt Vossloh zu den Weltmarktführern in diesem Bereich. Vossloh bietet ein einzigartig breites Leistungsspektrum unter einem Dach an: Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen sowie innovative und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen. Vossloh nutzt das systemische Fahrwegverständnis, um das zentrale Kundenbedürfnis “Verfügbarkeit des Fahrwegs Schiene” zu adressieren. Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit etwa 75 Konzerngesellschaften in knapp 30 Ländern und über 40 Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Vossloh bekennt sich zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und zum Klimaschutz und leistet mit seinen Produkten und Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität von Menschen und Gütern. Die Konzernaktivitäten sind in den drei Geschäftsbereichen Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions gegliedert. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Vossloh mit etwa 3.800 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.046,1 Mio.€.
03.08.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
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