Straumann Holding AG
Straumann steigert den Halbjahresumsatz um 33% auf CHF 217 Mio. (Teil 2 von 3)
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Straumann steigert den Halbjahresumsatz um 33% auf CHF 217 Mio. (Teil 2 von 3)
EBIT-Marge auf 31% erhöht
Die weitere Optimierung der Lagerbewirtschaftung und der Lieferbereitschaft trug
zu einer allgemeinen Senkung der Herstellkosten von 20% auf 18% des Umsatzes
bei. Dies, sowie ein leicht positiver Währungseinfluss auf dem Umsatz, steigerte
die Bruttogewinnmarge auf 82%.
Die Betriebskosten sanken auf 69% des Umsatzes gegenüber 72% in der
vergleichbaren Vorjahresperiode. Die Vertriebskosten erhöhten sich von 36% des
Umsatzes im ersten Halbjahr 2003 auf nun 38%, was die Wachstumsstrategie des
Konzerns widerspiegelt.
Infolge der Integration von Biora und der Neustrukturierung von
Verwaltungsaufgaben wurden bestimmte Kosten, die zuvor unter Forschungs- und
Entwicklungsaufwand verbucht wurden, sowohl in der ersten Hälfte 2004 als auch
in der vergleichbaren Vorjahresperiode den allgemeinen Verwaltungskosten
zugeordnet. Die allgemeinen Verwaltungskosten blieben dennoch konstant bei 9%
des Umsatzes, während die Forschungs- und Entwicklungskosten um 2 Prozentpunkte
auf 6% des Umsatzes zurückgingen, jedoch nach wie vor auf dem vergleichbaren
Vorjahresniveau von CHF 13 Mio. lagen. Dies unterstreicht das Engagement der
Straumann-Gruppe in Bezug auf wissenschaftliche Innovation.
Die günstige Kostenentwicklung führte dazu, dass der Betriebsgewinn schneller
zulegte als der Umsatz und um 45% auf CHF 67 Mio. anstieg. Die EBIT-Marge
verbesserte sich auf 31%.
102 neue Arbeitsplätze geschaffen
Um die hohe Wachstumsrate aufzufangen und zu halten, investierte die Gruppe
weiterhin in die Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter. Den Wachstumszielen der
Gruppe entsprechend wurden in den ersten sechs Monaten 102 neue Stellen
geschaffen, wodurch sich die Anzahl der Mitarbeiter Ende Juni weltweit auf
insgesamt 1005 erhöhte. Mit dem Ziel, künftiges Wachstum zu unterstützen,
erfolgte nahezu die Hälfte der Neueinstellungen im Vertrieb. Damit stieg die
Anzahl der Mitarbeiter im Aussendienst weltweit um 22% auf 247 Personen. In der
Folge erhöhte sich der Personalaufwand gegenüber der Vorjahresperiode um 40% auf
CHF 63 Mio. Im Verhältnis zum Umsatz stieg der Personalaufwand jedoch nur
leicht überproportional um einen Prozentpunkt auf 29%, während der Umsatz pro
Mitarbeiter dennoch um CHF 15 000 auf CHF 424 000 zulegte.
Abschreibungen im Verhältnis zum Umsatz konstant
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) erhöhte sich
deutlich um 43% auf CHF 81 Mio., was die oben erwähnte verbesserte
Betriebseffizienz widerspiegelt. Infolgedessen steigerte sich die EBITDA-Marge
gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 2 Prozentpunkte auf 37%. Der
Betriebsgewinn vor Amortisationen (EBITA) kletterte um 49% auf CHF 72 Mio.,
wobei sich die EBITA-Marge um 4 Prozentpunkte auf 33% verbesserte, trotz einer
zusätzlichen Abschreibung in Höhe von CHF 3 Mio. auf den Standort Waldenburg im
Rahmen des geplanten Umzuges des Hauptsitzes nach Basel Ende 2004. Die
Goodwillabschreibung im ersten Halbjahr 2004 betrug CHF 3 Mio. und bezog sich
grösstenteils auf die Akquisition von Biora.
Reingewinn um 42% gesteigert
Der Finanzaufwand lag knapp unter CHF 1 Mio. und wurde vom Finanzertrag nahezu
ausgeglichen. Das negative Gesamtfinanzergebnis von CHF 2 Mio. beruhte auf
ungünstigen Währungsentwicklungen.
Die Steuerquote des ersten Halbjahres minderte sich dank eines einmaligen
Steuereffektes bezüglich der Akquisition und Neustrukturierung von Biora auf
17%. Der Steuersatz hätte ansonsten 22% betragen.
Aufgrund des guten Betriebsergebnisses und des niedrigeren Steuersatzes
kletterte der Reingewinn im ersten Halbjahr um 42% auf die Rekordhöhe von CHF 54
Mio. Infolgedessen stiegen die Nettoumsatzrendite um 2 Prozentpunkte auf 25%
und der Gewinn pro Aktie um 42% auf CHF 3.49.
Hohe Dividendenausschüttung und Rückzahlung von Darlehen
Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich in den ersten sechs
Monaten um 14% auf CHF 65 Mio. Dies führte zu einer operativen Geldflussmarge
von 30%. Die Investitionen beliefen sich auf insgesamt CHF 22 Mio., was 10% des
Umsatzes entspricht, und sind hauptsächlich einer Erweiterung der Kapazitäten
(CHF 15 Mio.) und dem neuen Hauptsitz in Basel (CHF 7 Mio.) zuzuschreiben.
Der Free Cash Flow in Höhe von CHF 43 Mio., ein Zufluss von CHF 3 Mio. aus dem
Kapitalbeteilungsplan für Mitarbeiter und der Liquiditätsüberschuss wurden im
ersten Halbjahr verwendet, um Dividenden auszuschütten (insgesamt CHF 48 Mio.
einschliesslich einer einmaligen Jubiläumsdividende), ausstehende kurzfristige
Darlehen für die Akquisition von Biora zurückzuzahlen (CHF 15 Mio.) und die
Hypothek auf die Gebäude in Waldenburg zu tilgen (CHF 14 Mio.).
Aufgrund dieses Geldabflusses aus der Finanztätigkeit in Höhe von CHF 74 Mio.
betrug die Nettoliquidität am 30. Juni 2004 CHF 70 Mio.
Kapitalrendite auf 42% weiter verbessert
Die Bilanzsumme der Straumann-Gruppe belief sich am Periodenende auf CHF 349
Mio. und lag damit leicht unter dem Niveau am Jahresende 2003, während die
Rendite auf dem eingesetzten Vermögen (ROA) von 27% auf 31% anwuchs. Dank einer
verbesserten Lagerbewirtschaftung, die zu einer Senkung des Lagerbestands von
CHF 35 Mio. auf CHF 33 Mio. führte, erhöhte sich das Nettoumlaufvermögen nur
geringfügig von CHF 31 Mio. auf CHF 34 Mio., ging allerdings proportional zum
Umsatz von 9% auf 8% zurück.
Trotz der Zunahme der Eigenmittelquote auf 75% verbesserte sich die
Eigenkapitalrendite (ROE) von 36% auf 42%. Bei durchschnittlichen Kapitalkosten
(WACC) von 9% konnte Straumann im ersten Halbjahr wiederum eine Verbesserung der
Wertschöpfung (Economic Profit) um CHF 14 Mio. auf CHF 43 Mio. erzielen.
Bei einem eingesetzten Vermögen in Höhe von CHF 262 Mio. stieg die Rendite auf
dem eingesetzten Vermögen (ROCE) von 41% auf 51%.
Ausblick (vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse)
Der bis Ende Juni angefallene Wachstumseffekt aus der Akquisition von Biora wird
in der zweiten Hälfte dieses Jahres ausbleiben. Trotzdem bieten die
Umsatzergebnisse der ersten sechs Monate die Grundlage für eine Erhöhung der
Wachstumserwartung für das Gesamtjahr von 23-24% auf etwa 26% in lokalen
Währungen. In diesem Zusammenhang dürfte die operative Marge für das Gesamtjahr
voraussichtlich nicht unter 30% liegen. Bei einer erwarteten Steuerquote von 22%
für das Gesamtjahr wird die Reingewinnmarge im Bereich von 23% liegen.
Ende Teil 2 von 3
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 12.08.2004
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WKN: 914326; ISIN: CH0012280076; Index:
Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt, München und Stuttgart; SWX
Swiss Exchange
120636 Aug 04
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