Solen AG
Solen AG: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen einen teilweisen Zinsverzicht der Anleihegläubiger der SOLEN AG vor
Solen AG / Schlagwort(e): Anleihe Vorstand und Aufsichtsrat schlagen einen teilweisen Zinsverzicht der Anleihegläubiger der Solen AG vor Meppen, den 19.02.2013 – Vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Situation in der gesamten Solarbranche hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der Solen AG beschlossen, über einen teilweisen Zinsverzicht der Anleihegläubiger in einer Versammlung abstimmen zu lassen. Hintergrund: Gemäß der Emissionsbedingungen der Anleihe, die derzeit mit einen Nennbetrag von EUR 27.548.000,00 valutiert, müssen am 8. April 2013 insgesamt EUR 2.066.100,00 an Zinsen für den Zeitraum vom 8. April 2012 bis zum 7. April 2013 an die Gläubiger gezahlt werden. Die Solen AG verfügt nach derzeitiger Erwartung zum Zinstermin über ausreichende liquide Mittel um die Zinsen vollständig zu zahlen. Eine vollständige Zahlung der Zinsen an die Gläubiger würde aber voraussichtlich zu einer ernsthaften Gefährdung des Erfolgs der laufenden Restrukturierung der Solen AG und damit unter Umständen zu einer Gefährdung der künftigen Zahlungsfähigkeit führen, weil die Solen AG dann nicht mehr über ausreichende Mittel zur Fortführung des Geschäftsbetriebs verfügen würde. Daher lädt die Gesellschaft zu einer Versammlung der Anleihegläubiger am 8. März 2013 um 10 Uhr am Geschäftssitz der Solen AG in Meppen ein. Bei diesem Treffen soll darüber abgestimmt werden, dass die Gläubiger einem einmaligen Verzicht auf 75 % der Zinsen für den Zeitraum vom 8. April 2012 bis zum 7. April 2013 zustimmen. Ab dem 8. April 2013 sollen weiter Zinsen auf die Anleihe gemäß den Anleihebedingungen gezahlt werden. Aus Sicht des Vorstands bewirkt dieser einmalige teilweise Zinsverzicht zu Lasten der Anleihegläubiger, dass für diese die Aussichten auf künftige Zinszahlungen und die Rückzahlung der Anleihe wesentlich verbessert werden. Aktuell zeichnet sich ab, dass die Maßnahmen der bereits begonnenen Restrukturierung greifen. Vorstand und Aufsichtsrat gehen davon aus, dass im laufenden Jahr 2013, auch unter Berücksichtigung der Anleihezinsen, die Gesellschaft insgesamt eine schwarze Null erwirtschaften wird. Nach der aktuellen Planung wird sich die Liquiditäts- und Ertragslage voraussichtlich ab 2014 dann noch einmal deutlich verbessern. 'Wenn wir in der jetzigen Situation die Zinsen voll zahlen würden, hätte die Gesellschaft so gut wie keinen Spielraum mehr, falls es während der Sanierung operativ noch einmal zu Verzögerungen käme. Die Gesellschaft hätte nach ihren Planungen durch den Verzicht gute Aussichten, langfristig wieder auf ein solides wirtschaftliches Fundament zurückzukehren. Dass wir über keinen kompletten Zinsverzicht abstimmen lassen, darf als Zeichen unserer positiven Einstellung verstanden werden, da wir von einem kompletten Sanierungserfolg der Gesellschaft überzeugt sind', erklärt Albert Kupfer, Alleinvorstand der Solen AG. Die Gläubiger werden in der Gläubigerversammlung eingehend über die wirtschaftliche Situation der Solen AG sowie die geplante operative und strategische Entwicklung der Solen AG in den kommenden Geschäftsjahren informiert werden.
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Solen AG Ende der Corporate News 19.02.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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