AMG Mining AG
Graphit Kropfmühl AG: Umsatzsprung auf EUR 60,7 Mio. im 1. Halbjahr; EBITDA in Höhe von EUR 8,9 Mio.; Investitionen in Höhe von rund EUR 2,5 Mio.
Graphit Kropfmühl AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Kropfmühl, Deutschland, 10. August 2011 — Die Graphit Kropfmühl-Gruppe (DEUTSCHE BOERSE: 'GKR') konnte den positiven Geschäftsverlauf zu Jahresbeginn im zweiten Quartal 2011 bestätigen. Die Nachfrage zeigt sich in beiden Sparten gefestigt, wenngleich die Leistungskennziffern des ersten Quartals nicht mehr erreicht werden konnten. Gemessen an den gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten legte der Konzernumsatz im zweiten Quartal überproportional um 19,0 % auf TEUR 29.773 zu. Im gesamten ersten Halbjahr ergab im Vergleich zum Vorjahr nach dem Rekordumsatz im ersten Quartal ein beachtlicher Umsatzsprung von über 30 % auf TEUR 60.671. Höhere Verkaufserlöse in den wesentlichen Produktbereichen und Effizienz-Gewinne, die aus den sehr gut ausgelasteten Produktionsanlagen resultierten, konnten Kostenerhöhungen auf der Beschaffungsseite überkompensieren. Die Ertragsentwicklung ist daher, trotz höherer Vertriebs-, Verwaltungs- und sonstigen Kosten in Zusammenhang mit Projektkosten für die Exploration von Rohstoffvorkommen in Mosambik und Brasilien und höheren Personalkosten, äußerst zufriedenstellend.
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungs- und Wertminderungsaufwendungen,
Für das erste Halbjahr 2011 generierte die Sparte über eine Erhöhung der Absatzmengen und höhere Verkaufspreise ein Umsatzwachstum von 28,5 % auf TEUR 39.478. Dabei stiegen die Verkaufsmengen von Siliciummetall um insgesamt 3,2 % auf 14.883 t. Ein Absatz von 12.200 t bei den RW Füller-Produkten, die als Kuppelprodukte bei der Produktion von Siliciummetall entstehen, bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 13,8 %. Die Ertragskennzahlen im Siliciummetall-Segment konnten nochmals deutlich zulegen.
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungs- und Wertminderungsaufwendungen,
Segment Graphit Die Nachfrage nach Naturgraphiten bewegt sich weiterhin auf einem äußerst hohen Niveau. Durch die in der Folge überwiegend sehr gut ausgelasteten Produktionskapazitäten konnten Effizienzgewinne realisiert werden, die die Auswirkungen der höheren Beschaffungspreise aber nur teilweise kompensierten. Das Bruttoergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr zwar deutlich zulegen, die erzielte Bruttoergebnismarge bleibt trotz der deutlichen Umsatzsteigerung jedoch hinter dem Vorjahr zurück. Aufwendungen zur Zukunftssicherung im Bereich Rohstoffe für die Projekte in Brasilien und Mosambik belasten das Ergebnis der Sparte zusätzlich und führten zu einem nur unterproportionalen Anstieg des bereinigten EBITDA.
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungs- und Wertminderungsaufwendungen,
Investitionen Die Graphit-Sparte investierte im ersten Halbjahr 2011 TEUR 1.623 in neue Kapazitäten, um das erhebliche Wachstumspotenzial im Bereich Bauchemie zukünftig beliefern zu können. Im ersten Quartal wurde deshalb am Standort Kropfmühl mit dem Aufbau einer weiteren Vermahlungslinie begonnen und zusätzlich die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen. Außerdem wurden in China weitere Vermahlungskapazitäten erstellt und in Sri Lanka die Anschaffung einer Anlage zur Herstellung von Schmiermitteln abgeschlossen.
Ausblick Aufgrund der Entwicklung im ersten Halbjahr, der aktuellen Geschäftslage und den Prognosen für 2011 hat der Konzern die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf über EUR 110 Mio. angehoben. Die Ertragskennzahlen sollten dabei – ein stabiles gesamtwirtschaftliches Umfeld vorausgesetzt – entsprechend der Umsatzentwicklung steigen. Die für das Jahr 2011 erzielten Preisanpassungen sollten in der Siliciummetall-Sparte zu deutlich verbesserten Umsatz- und Rentabilitätszahlen führen. Die Graphit-Sparte steht weiterhin unter dem Eindruck stark gestiegener Beschaffungspreise. Abhängig von der weiteren Entwicklung in den relevanten Märkten können weitere Anpassungen auf der Absatzseite notwendig sein, die eine überproportionale Steigerung des Spartenumsatzes bewirken würden. Die Rentabilitätsentwicklung der Graphit-Sparte wird aber nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt halten können.
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