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Graphit Kropfmühl AG: Rekordumsatz im 1. Quartal EUR 30,9 Mio. mit EBITDA in Höhe von EUR 4,6 Mio.
Graphit Kropfmühl AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht Kropfmühl, Deutschland, 11. Mai 2011 — Die Graphit Kropfmühl-Gruppe (DEUTSCHE BOERSE: 'GKR') hat im ersten Quartal 2011 an die erfolgreiche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres angeknüpft und konnte sowohl in Umsatz als auch Ertrag überproportional zulegen. In einem äußerst dynamischen wirtschaftlichen Umfeld konnten beide Sparten die operativen Kennzahlen deutlich verbessern. Die seit dem vergangenen Jahr andauernde äußerst rege Nachfrage führte in beiden Sparten zu einer nachhaltigen Absatzsteigerung. Vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Rohstoffpreise wurden zudem höhere Verkaufspreise durchgesetzt. Insgesamt führten diese Entwicklungen im Vergleich zum Vorjahresquartal zu einem Umsatzsprung von 42,9 % auf EUR 30,9 Mio. In der Geschichte der Graphit Kropfmühl-Gruppe wurde damit der höchste Quartalsumsatz markiert. Eine sehr gute Auslastung der Kapazitäten in beiden Sparten dämpfte die Entwicklung der weiter gestiegenen Beschaffungspreise ab, so dass die Ergebniskennzahlen des Graphit Kropfmühl-Konzerns überproportional zulegen konnten. Das bereinigte (adjusted) EBITDA beträgt EUR 4,6 Mio. und hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdreifacht. Das EBIT mit EUR 3,9 Mio. hat sich analog entwickelt und gegenüber dem schwachen Vorjahreswert in Höhe von EUR 0,4 Mio. mehr als verzehnfacht. Für den Konzern ergeben sich folgende Kennzahlen:
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungsmaßnahmen, Fremdwährungsergebnis und Aufwendungen für Rekultivierung;
Segment Siliciummetall Dabei legte der Absatz von Siliciummetall um 12,4 % auf 7.696 t zu. Die chemische Industrie erwies sich mit einem Absatzzuwachs auf 5.707 t erneut als Wachstumstreiber in diesem Segment, während der Absatz an Abnehmer der Aluminiumindustrie mit 1.989 t gegenüber dem Vorjahr sank. Gegenüber dem Vorjahresquartal legte der Absatz sowohl der Standard- als auch der Sonderqualität (Q 1) des RW Füllers deutlich auf 6.370 t zu. Dies bedeutet im Quartalsvergleich einen Zuwachs von 18,5 %. Die Verkäufe sogenannten Sekundär-Siliciums blieben dagegen mit 570 t deutlich hinter dem Vorjahr zurück. Die Preise für Siliciummetall stiegen nachfragebedingt gegenüber dem Vorjahr deutlich an, ebenso wurde bei der Sonderqualität Q1 des RW Füllers ein höheres Preisniveau umgesetzt. Die durchschnittlichen Erlöse für die Standardqualität des RW Füllers und von Sekundär-Siliciummetall bewegen sich dagegen nahezu auf dem Vorjahresniveau. Die steigenden Material- und Energiekosten konnten durch die Preisentwicklung und durch die positiven Effekte der hohen Anlagenauslastung überkompensiert werden. Trotz erhöhter Strukturkosten in der Produktion sowie einem Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und sonstigen Kosten konnten die Ergebnis- und Rentabilitätskennziffern in diesem Segment überproportional zulegen.
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungsmaßnahmen, Fremdwährungsergebnis und Aufwendungen für Rekultivierung;
Segment Graphit Die Kundenbereiche Dispersionen und Energieeffizienz tragen gegenüber dem Vorjahresquartal erneut überdurchschnittlich zur Umsatzentwicklung bei. Der Bereich der traditionellen Anwendungen setzte die in 2010 gezeigte Entwicklung fort und zeigt gegenüber dem Vorjahresquartal einen ebenfalls deutlichen Zuwachs. Im Bereich Kundenlösungen konnten wir vergleichsweise moderat hinzugewinnen, während der Kundenbereich Handel leicht hinter dem Vorjahr zurückblieb. Weiter steigende Beschaffungspreise wurden im ersten Quartal 2011 erneut durch die erzielten Effizienzgewinne etwas abgemildert, so dass das Bruttoergebnis der Graphit-Sparte verbessert werden konnte. Höhere Personal- und Projektkosten in Zusammenhang mit Rohstoffsicherungsprojekten in Mosambik und Brasilien belasten die Ertragskennziffern, so dass der Anstieg im bereinigten EBITDA unterproportional ausfällt.
1 Bereinigtes (adjusted) EBITDA vor Restrukturierungsmaßnahmen, Fremdwährungsergebnis und Aufwendungen für Rekultivierung;
Rohstoffsicherung für die Graphit-Sparte
Ausblick Die Ergebnisaussichten in der Graphit-Sparte werden trotz der erwartet hohen Gesamtnachfrage nach Graphit über die weiterhin steigenden Beschaffungspreise belastet sein. Die notwendigen Erhöhungen der Verkaufspreise werden im Gesamtjahr zu einem zusätzlichen Anstieg des Spartenumsatzes führen. Die Rentabilitätsentwicklung wird voraussichtlich aufgrund der Belastungen nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt halten können. Sofern sich in den kommenden Quartalen aus konjunkturellen Risikopositionen nicht unerwartet starke Marktbeeinflussungen ergeben, wird für den Gesamtkonzern erstmals ein Jahresumsatz von über EUR 100 Mio. erwartet. Die Ertragskennzahlen werden sich im Vergleich zu 2010 deutlich verbessern. Notwendige Investitionen, die der weiteren Rationalisierung, der Einsparung von Energie und Erweiterungen der Kapazitäten dienen, wurden im ersten Quartal beschlossen bzw. begonnen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Graphit Kropfmühl-Gruppe durch den Einsatz modernster Produktionstechnologien auch in Zukunft zu gewährleisten. So wurde mit dem Bau einer weiteren energieeffizienten Vermahlungslinie in Kropfmühl begonnen, mit dem Ziel, diese bis Herbst 2011 in Betrieb zu nehmen. In Pocking wurde die Modernisierung eines weiteren Lichtbogen-Ofens auf den Weg gebracht, die mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 6 Mio. in 2012 zu einer Erhöhung der Kapazität bei gleichzeitig geringerem spezifischem Energieverbrauch führen wird.
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Über das Unternehmen Ende der Corporate News 11.05.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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