Fidor Bank AG
Fidor Bank AG: FIDOR Bank AG veröffentlicht Ergebnisse der Hauptversammlung 2014
Fidor Bank AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung FIDOR Bank AG veröffentlicht Ergebnisse der Hauptversammlung 2014 +++ Entwicklung 2013: Wachstum bei gleichzeitigem Break Even +++ Zins- und Provisionsergebnis wachsen stark +++ Roll-Out der offenen Banking Software Fidor OS international begonnen München, 21 Juli 2014: Auf der Hauptversammlung vom 15. Juli 2014 der FIDOR Bank AG (www.fidor.de), Deutschlands erster Web 2.0 Bank , bei der über 72% des Grundkapitals vertreten und stimmberechtigt waren, berichtete Matthias Kröner von sich weiter für die Bank positiv entwickelnden Markt-Opportunitäten. Grund hierfür ist die global zunehmende Bedeutung des Internets, was auch zu einer verstärkten Nutzung digitaler Angebote im Banking Umfeld führte. Filialbanken konnten diesen Entwicklungen bisher wenig entgegensetzen und überließen so jungen innovativen Unternehmen eine Reihe von Marktlücken. FIDOR Bank AG wächst weiter dynamisch Die wirtschaftliche Entwicklung der FIDOR Bank AG war in 2013 erneut geprägt durch ein dynamisches Wachstum der Nutzer- und Kundenzahlen im Community Banking, eine signifikante Ausweitung des Kreditgeschäfts, sowie einem wachsenden Geschäft mit Partnerunternehmen und Geschäftskunden. Insgesamt konnten mehr als 65.000 neue Community Nutzer generiert werden, von denen rund 37% ein voll legitimiertes Smart Girokonto besitzen. Die im September 2013 neu positionierte Fidor Smart Prepaid MasterCard wurde zum 31.12.2013 von 14.500 Neukunden aktiv genutzt, so dass sich die Zahl der aktiven Prepaid MasterCard Kunden nach rund 2 Jahren Laufzeit des Kartenprogramms auf mehr als 29.000 steigern ließ. Das neue Angebot eines Kontos für Geschäftskunden konnte gegen Ende des abgelaufenen Jahres ebenfalls erfolgreich eingeführt werden. Bis Ende 2013 wurden knapp 1.000 E-Commerce affine Geschäftskunden gewonnen. Geschäftszahlen spiegeln operatives Wachstum wieder Die Bilanzsumme der FIDOR Bank AG erhöhte sich so zum 31.12.2013 gegenüber dem Jahresultimo 2012 um EUR 55,07 Mio. und damit um 31,6% auf EUR 228,93 Mio. Das Bilanzbild auf der Aktivseite ist wie im Vorjahr im Wesentlichen durch die Forderungen an Kunden geprägt. Diese stiegen im gleichen Zeitraum von 90,09 Mio. EUR auf 155,49 Mio. EUR. Die Forderungen an Kunden betreffen im Wesentlichen Forderungen aus dem Einzelkreditgeschäft (TEUR 24.013; Vj. TEUR 20.019) sowie Forderungen aus erworbenen Forderungsportfolien (TEUR 130.428; Vj. TEUR 68.521). Der Anteil der Forderungen an Kunden bezogen auf die Bilanzsumme betrug im Geschäftsjahr 67,91% (Vj. 51,7%). Nach der Erhöhung des Passivüberhangs aus dem Bankgeschäft im Vorjahr reduzierte sich dieser vor allem durch die Ausdehnung des Aktivgeschäfts im Geschäftsjahr wieder deutlich. So standen einer Ausdehnung des Aktivgeschäfts (+TEUR 65.568) nur eine Erhöhung des Einlagengeschäfts um TEUR 45.202 gegenüber. Im Einlagengeschäft erhöhten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden lediglich von 156,33 Mio. EUR auf 201,53 Mio. EUR. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Fidor Bank ist es, dass neue Kunden nicht durch besonders aggressive Zinssätze gewonnen werden, sondern vielmehr durch einen nachhaltigen und vor allen Dingen glaubwürdigen Gesamtansatz, der vor allem in der Fidor Banking Community seinen Ausdruck findet. Auf Grund der Ausweitung des Einlagen- und Kreditgeschäfts konnte das Zinsergebnis von 2,17 Mio. EUR in 2012 auf 6,55 Mio. EUR in diesem Geschäftsjahr mehr als verdreifacht werden. Die vereinnahmten Zinserträge erhöhten sich damit deutlich und lagen um TEUR 5.760 über dem Vorjahresniveau. Das geplante Zinsergebnis wurde durch deutlich höhere Margen um TEUR 578 übertroffen. Das Provisionsergebnis verdoppelte sich und konnte damit im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls deutlich gesteigert werden. Der Anstieg der Provisionserlöse resultiert im Wesentlichen aus dem Ausbau des Geschäftskundenbereichs im Rahmen der bankeigenen B-to-B-Strategie. Die Nachfrage nach White-Label-Kooperationen wächst stark. Auch die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 5,35 Mio. EUR (im Vorjahr 2,41 Mio. EUR) sind primär diesem Geschäftsbereich zuzurechnen. Der Personalaufwand und die anderen Verwaltungsaufwendungen liegen zusammen mit 11.351 TEUR per 31.12.2013 deutlich über Plan. Der Anstieg lag damit deutlich unter dem Wachstum der Erlöse aus dem operativen Geschäft. Die Personalkosten stiegen infolge des Wachstums der Bank plangemäß auf TEUR 3.655. Aufgrund der Verlagerung der IT-Aktivitäten in die Fidor-TecS AG sind im Einzelabschluss der FIDOR Bank AG die Personalkosten für den IT-Bereich weggefallen und werden unter den allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen. Ausgeglichenes Ergebnis 2013 als Basis für weitere Kapitalmaßnahmen für die weitere Entwicklung und Expansion Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit der FIDOR Bank AG verbesserte sich von -3,09 Mio. EUR im Vorjahr auf -0,10 Mio. EUR in 2013. Unter Berücksichtigung der Erträge aus der Bildung aktiver latenter Steuern wurde in 2013 ein Jahresüberschuss von 0,18 Mio. EUR erzielt. Im Vorjahr erwirtschaftete die Bank noch einen Jahresfehlbetrag von 2,11 Mio. EUR. Die operative Entwicklung der Bank bewegte sich damit – gemessen am Ergebnis – im Rahmen der durchaus ehrgeizigen Planung. Kapitalmaßnahmen Im September 2013 wurde das Grundkapital der FIDOR Bank AG erhöht. Insgesamt wurden 1.511.879 neue Stückaktien im Nennwert von EUR 1,00 unter Ausschluss von Bezugsrechten ausgegeben. Der Bruttoemissionserlös betrug EUR 7 Mio. Nach Schluss des Geschäftsjahres sind folgende Vorgänge von besonderer Bedeutung im Sinne des § 289 Abs. 2 bzw. § 315 Abs. 2 HGB eingetreten: Konsequente Weiterentwicklung in 2014 Das genehmigte Kapital 2013 wurde im Mai 2014 in Höhe von EUR 600.242,00 durch eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit Bezugsrechtsauschluss ausgenutzt. Das Bezugsrecht wurde gemäß § 3 Abs. 6 der Satzung ausgeschlossen. Dies galt für 70.606 neue Aktien durch erleichterten Bezugsrechtsausschluss an vier langfristig orientierte Investoren und für den Rest der neuen Aktien aufgrund Bezugsrechtsauschlusses an strategische Partner nach § 3 Abs.6 der Satzung. Diese können die zur Finanzierung des geplanten internationalen Wachstumskurses erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung stellen und tragen wesentlich zur Stärkung der für die Bank notwendigen regulatorischen Kapitalbasis bei. Nur so kann die Gesellschaft die geplanten strategischen kapitalintensiven Maßnahmen nunmehr kurzfristig und nachhaltig umsetzen. Insgesamt liegt die Kapitalerhöhung im Interesse der Gesellschaft, da sie entscheidend dazu beiträgt, den geplanten Ausbau der Marktaktivitäten im Kreditgeschäft und das geplante internationale Wachstum mit dem hierfür notwendigen Kapital auszustatten. Der Ausgabetrag je neuer Aktie bei dieser Kapitalerhöhung betrug EUR 8,25 was zu einem Gesamtausgabetrag von EUR 4.951.996,50 führte. Der Ausgabebetrag von EUR 8,25 lag über dem maßgeblichen Börsenpreis der Gesellschaft. Dies ist sicherlich bemerkenswert und zeigt nicht nur, dass der Preis pro neuer Aktie bei der Kapitalerhöhung angemessen war, sondern auch dass die Investoren besonders interessiert an der FIDOR Bank AG sind. Darüber hinaus eröffnet dies die Möglichkeit für Kleinaktionäre, an der Börse günstiger nachkaufen zu können, um einer Verwässerung zu entgehen. FidorTecS AG gewinnt weiteren internationalen Kunden für das “Banking Operating System” (Fidor OS) Im April 2014 konnte die FidorTecS AG eine global agierende europäische Bank als weiteren Kunden für das Fidor OS gewinnen. In einem ersten Projektschritt wird auf Basis des Fidor OS ein speziell auf den Bankkunden angepasster Prototyp erstellt, der dann zu einem in mehreren Auslandsmärkten der Bank einzusetzenden System weiter entwickelt werden soll. Angebot des Dispositionskredits für die Inhaber des Fidor Smart Girokontos Seit April 2014 bietet die FIDOR Bank AG den Inhabern des Fidor Smart Girokonto seinen Dispositionskredit an. Dieser wird mit 6,9% bewusst günstig bepreist. Analog zu dem 2012 eingeführten “Like-Zins” hat die Bank den Dispo Like-Zins ins Leben gerufen: pro 2.000 Facebook-Likes für die FIDOR Bank AG, sinkt der Dispozins um 0,1% – bis zu einer möglichen Untergrenze von 6,3%. Damit wird die Philosophie des Community Bankings weiter konsequent verfolgt. Produktangebote wurden ausgebaut und weltweit mehrfach ausgezeichnet Die FIDOR Bank AG entwickelte ihre Services und Drittangebote weiter. Dazu gehörten Partnerschaften im Crowdfunding, Crowdinvesting, P2P-Kredite sowie dem Edelmetall- und Fremdwährungshandel. Kombiniert wird dieses Angebot mit einer Guthabenverzinsung auf das kostenlose Girokonto von im Berichtszeitraum 1,0% p.a. Die im zweiten Halbjahr 2013 eingeführte neue Produktkategorie “Social Trading” erweitert den Produkt-Horizont der Bank um das Thema Kapitalmarkt und Börse. In dieser Produktkategorie wird das Angebot innovativer und web 2.0-orientierter Partner ebenso integriert, wie das Fidor Bank AG eigene “Brokertain” Angebot (www.brokertain.de). Darüber hinaus brachte die FIDOR Bank AG mit dem “Geldnotruf” eine Innovation im Bereich der Geldleihe auf den Markt. Weitere proprietäre Kreditangebote wurden für das Jahr 2014 entwickelt. Die Zahlungsverkehrsleistungen wurden um ein günstiges Auslandsüberweisungsangebot u.a. nach USA, Kanada oder Australien ergänzt. Nicht zuletzt aufgrund dieser Weiterentwicklungen im Produktangebot wurde die FIDOR Bank AG auch im Berichtszeitraum mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem vom Wirtschaftsportal Global Banking und Finance Review als die “Innovativste deutsche Internetbank 2013” sowie als “Most sustainable Bank in Germany”. Auch wurde der “International Banking Innovation Award” an die FIDOR Bank AG verliehen. FIDOR Bank AG definiert die Bankbeziehung zum Privat- und Geschäftskunden völlig neu Mit dem Fidor Smart Girokonto bzw. Fidor Smart Corporate Konto treten Kunden in einen offen Dialog mit der Bank. So entsteht ein hoher Grad an Transparenz von Leistungen und Gegenleistungen, Fidor als Produkt und Marke werden für den Kunden erlebbar. Die Einfachheit der Bedienung bei gleichzeitiger Nutzensteigerung ist eine strategische Zielsetzung. Basis für diese Entwicklung ist das “Fidor Operating System” (Fidor OS) Das international einsetzbare Betriebssystem Fidor OS ermöglicht eine kundenzentrierte und skalierbare Kundenbetreuung ebenso wie die einfache Integration von Drittangeboten über standardisierte Schnittstellen. Der Leistungsumfang beinhaltet die Integration von Partner-Applikationen (sogenannten Apps) in das System der Bank zur Erzielung von Reichweitenvorteilen. Dabei kann es sich um innovative Finanzdienstleistungen wie Peer to Peer Lending oder Crowdfinance handeln, sowie um innovative Bezahlsysteme oder sogenannte Crypto-Currencies. Bei gleichzeitiger Angebots- und Nutzenmehrung erlaubt diese Vorgehensweise eine klare technologische Fokussierung der Fidor Gruppe. Auch eine Franchiseversion des kompletten Fidor OS Systems wird angeboten, um mit ausgewählten Partnern die angestrebte internationale Expansion umzusetzen. Die Lizensierung des Fidor OS Systems im Rahmen eines sogenannten “whitelabel” ist für institutionelle Kunden möglich, die beispielsweise einen Upgrade ihrer tendenziell veralteten Kernbankensoftware anstreben. Breite Zustimmung von den Aktionären Im Rahmen der Hauptversammlung wurden die meisten Beschlüsse mit nahezu 100%iger Zustimmung der jeweils stimmberechtigten Aktien getroffen. Der Beschluss zur Aufhebung bzw. Schaffung genehmigten Kapitals wurde mit rund 95% der Stimmen angenommen. Mit ebenfalls 95% Zustimmung wurde Herr Dr. Christian Becker als Aufsichtsrat der FIDOR Bank AG gewählt. Herr Dr. Becker ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei Görg mit Sitz in München. Über die FIDOR Bank AG: Die FIDOR Bank AG (http://www.fidor.de ) ist eine in Deutschland lizensierte internet-basierte Direktbank. Als Erstbank-Verbindung bietet das Fidor Smart Girokonto die Verbindung aus klassischem Kontoangebot sowie Internet-Payment und innovativem Banking-Angebot. Das Angebot an die Geschäftskunden umfasst ausgewählte Finanzierungsprodukte sowie ein speziell für den e-Commerce geschaffenes Fidor Smart Geschäftskonto. Pressekontakt: Nick Riegger | Sandstraße 33 | 80335 München | Germany
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