LBBW Asset Management
Die Klimaerwärmung eindämmen – und Renditechancen nutzen
DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Nachhaltigkeit Die globale Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen – das ist das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, mit dem sich vor kurzem auch Experten aus aller Welt bei der UN-Klimakonferenz in Bonn beschäftigt haben. Einen wichtigen Beitrag, um die Erwärmung der Erde einzudämmen, können Investoren leisten. Davon ist Christoph Keidel, Fondsmanager des LBBW Global Warming, überzeugt. “Anleger wirken indirekt an der Bekämpfung des Klimawandels mit – und partizipieren gleichzeitig am Erfolg von Unternehmen in diesem Bereich”, sagt Keidel. Die größten Investmentchancen, die sich mit der Eindämmung der Erderwärmung ergeben, sieht Keidel derzeit in der Elektromobilität. Seiner Einschätzung nach wird der Trend von den jüngsten weltweiten Anstrengungen gestützt, vor allem in China. So führt China, der weltweit bedeutendste Automarkt, eine Quote für Elektrofahrzeuge ein. Das Gesetz sieht vor, dass die Autobauer ab dem Jahr 2019 für 10 Prozent ihrer abgesetzten Fahrzeuge sogenannte Kreditpunkte sammeln müssen. Diese Punkte gibt es aber nur für E-Autos oder Hybridmotoren – und wer sie nicht erreicht, muss mit Strafen rechnen”, erklärt Keidel. Dabei bekämen die Hersteller für reine Elektroautos mehr Punkte gut geschrieben als für Hybridmotoren. China sei auf dem besten Weg, die Zahl der Autos mit elektrischem Antrieb, die in diesem Jahr bereits um 40 Prozent auf 700.000 wachsen soll, noch einmal deutlich zu steigern. Bewegung komme in diese Frage ebenfalls durch die drohenden Fahrverbote für Dieselautos, über die in einigen europäischen Städten nachgedacht wird. “Die neuesten Abgasvorschriften machen den Betrieb von Diesel-PKW aufwändiger. Daher lohnen sich Diesel-PKW im Vergleich zu anderen Technologien wirtschaftlich nicht mehr unbedingt, zumal sie nun höhere Mengen an AdBlue benötigen, einer Harnstofflösung, die den Ausstoß von Stickoxiden reduziert”, sagt Keidel. Generell legt Keidel beim LBBW Global Warming den Fokus auf Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die der globalen Erderwärmung entgegenwirken oder deren ökologische oder wirtschaftliche Folgen abmildern. “Mittelfristig sehen wir deshalb auch Chancen in der Industrie 4.0 und in der Digitalisierung, weil diese beiden Trends dazu führen können, dass der CO2-Ausstoß sinkt. Wenn zum Beispiel ein Produkt nicht auf Halde produziert, sondern nach den Wünschen des Kunden gefertigt wird oder eine Video-Konferenz eine Flugreise ersetzt, spart dies CO2 ein”, so Keidel. Wichtig dabei ist, dass die Unternehmen selbst, in die Keidel investiert, einen niedrigen CO2-Ausstoß aufweisen und die UN Global Compact-Charta erfüllen. LBBW Global Warming erzielt Plus von rund 50 Prozent auf Drei-Jahres-Sicht
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13.12.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |