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4SC AG: 4SC auf der ASCO: 4SC 202 und Checkpoint-Inhibitoren – ein starkes Team zur Krebsbehandlung
DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Konferenz/Studienergebnisse 4SC auf der ASCO: 4SC-202 und Checkpoint-Inhibitoren – ein starkes Team zur Krebsbehandlung Der epigenetische Wirkmechanismus von 4SC-202 macht Tumore für Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren empfänglich, die andernfalls resistent dagegen sind Planegg-Martinsried, 2. Juni 2016 – Die 4SC AG (4SC, FWB Prime Standard: VSC) präsentiert auf der ASCO 2016 neue wissenschaftliche Daten zum Krebswirkstoff 4SC-202. Die aktuellen Experimente zeigen, dass 4SC-202 durch seinen epigenetischen Wirkmechanismus zur Krebsbehandlung gut mit Checkpoint-Inhibitoren kombiniert werden kann. 4SC-202 stärkt das körpereigene Immunsystem, ist gut verträglich und kann als Tablette eingenommen werden. Ein weltweit erfolgversprechend in klinischen Studien untersuchtes Beispiel für Checkpoint-Inhibitoren sind Medikamente, die den Rezeptor PD-1 (Programmed Death-1) auf der Oberfläche von Immunzellen blockieren. Der Rezeptor PD-1 interagiert mit seinen Liganden PD-L1 oder PD-L2 auf der Oberfläche von Krebszellen und hindert die Immunzellen daran, den Tumor anzugreifen. Wird der Rezeptor PD-1 blockiert, entkommen die Krebszellen der Immunantwort nicht mehr. In Mäusen, die mit 4SC-202 behandelt wurden, ist das Tumorgewebe deutlich langsamer gewachsen als in der unbehandelten Kontrollgruppe. Im Gegensatz zu vergleichbaren Präparaten griff 4SC-202 dabei zielgerichtet Krebszellen an, hat aber kaum Immunzellen geschädigt. In einem weiteren Mausmodell hat das wissenschaftliche Team von 4SC nun gezeigt, dass 4SC-202 gut mit Checkpoint-Inhibitoren kombiniert werden kann. “4SC-202 hemmt das Tumorwachstum, und die Zahl der Immunzellen, die das Krebsgewebe angreifen, ist durch Behandlung mit 4SC-202 in klinisch relevanten Dosen stark angestiegen”, fasst Dr. Daniel Vitt, Chief Development Officer & Chief Scientific Officer von 4SC, die neuen Experimente zusammen. “Im nächsten Schritt haben wir den Tieren nur PD-1-Blocker oder PD-1-Blocker kombiniert mit 4SC-202 gegeben. Während die bloße Behandlung mit PD-1-Blockern in diesen Tieren kaum gewirkt hat, ist die Tumorgröße in der kombiniert behandelten Gruppe stark zurückgegangen. 4SC-202 macht also Tumore, die andernfalls resistent gegen Behandlung mit Checkpoint-Inhibitoren sind, dafür empfänglich.” Enno Spillner, CEO & CFO von 4SC, ordnet ein: “Wir freuen uns, erneut vielversprechende Daten zu unserem epigenetischen Krebswirkstoff 4SC-202 präsentieren zu können. Zusammen mit der Erkenntnis, dass 4SC-202 die körpereigene Immunantwort gegen Krebs stärkt, unterstreichen diese Daten das Potenzial von 4SC-202, das wir bereits in der im letzten Jahr erfolgreich abgeschlossenen Phase-I-Studie TOPAS gesehen haben. In dieser klinischen Studie hatte sich 4SC-202 bei Patienten mit fortgeschrittenem Blutkrebs als sicher und gut verträglich erwiesen. Die neu gewonnenen Daten eröffnen uns jetzt weitere Möglichkeiten für die klinische Entwicklung von 4SC-202, vor allem in Kombination mit den zahlreichen Checkpoint-Inhibitoren, die bereits auf dem Markt oder in der klinischen Entwicklung sind.” Angedacht sind insbesondere Behandlungsansätze für Patienten mit hämatologischen Tumoren oder kleinzelligem Lungenkarzinom.
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