Medigene AG
MediGene AG deutsch
MediGene AG veröffentlicht 9-Monatsbericht 2002
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MediGene AG veröffentlicht 9-Monatsbericht 2002
Martinsried / San Diego, 13.11.02. Das biopharmazeutische Unternehmen MediGene
(Neuer Markt: MDG) legte heute den 9-Monatsbericht 2002 vor. MediGene erzielte
in den ersten neun Monaten sonstige betriebliche Erträge in der Höhe von 2.467
TEUR (Vergleichszeitraum 2001: 5.883 TEUR). Diese Einnahmen stammen aus den
strategischen Partnerschaften mit Aventis und Schering. Hierbei handelt es sich
um Einmalzahlungen und die Erstattung von Forschungs- und Entwicklungskosten.
Die Entwicklung dieser Erträge hat daher nur bedingte Aussagekraft über die
Entwicklung des Unternehmens. Die im Vorjahr erzielten höheren sonstigen
betrieblichen Erträge resultierten aus einer einmaligen Meilensteinzahlung des
Partners Aventis und der Auflösung einer Rückzahlungsverpflichtung. Die Kosten
für Forschung und Entwicklung stiegen in den ersten neun Monaten 2002 planmäßig
auf 26.611 TEUR (19.047 TEUR). Insgesamt berichtete das Unternehmen für die
ersten neun Monate 2002 ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von –
30.603 TEUR (-19.170 TEUR). Dies ergibt einen Neunmonatsfehlbetrag von -29.637
TEUR, was einem Verlust je Aktie von -2,65 EUR entspricht. Zum 30. September
2002 verfügte MediGene über flüssige Mittel in Höhe von 57 Mio. EUR. Dies
entspricht einem Barbestand von 5 EUR pro Aktie. Der Bestand an flüssigen
Mitteln sichert die Durchführung der laufenden Forschungs- und
Entwicklungsprojekte. Die durchschnittliche, monatliche Netto-Cashburnrate
betrug in den ersten neun Monaten 3,6 Mio. EUR gegenüber 2,4 Mio. EUR im
Vergleichszeitraum des Vorjahres; im dritten Quartal 2002 konnte der monatliche
Netto-Cashverbrauch auf 2,7 Mio. EUR gesenkt werden. Die Verhandlungen mit
potentiellen Pharmapartnern zur gemeinschaftlichen Vermarktung des
Produktkandidaten Leuprogel befinden sich bereits in einem weit
fortgeschrittenen Stadium; allerdings geht das Management davon aus, dass ein
Vermarktungsvertrag nicht mehr in diesem Geschäftsjahr unterzeichnet wird. Damit
verbundene Zahlungen werden damit im Jahr 2002 nicht mehr realisiert werden
können. Aus diesem Grund erwartet das Management von MediGene nunmehr im
Geschäftsjahr 2002 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von bis zu 40 Mio. EUR
(ursprüngliche Unternehmenserwartung: Verlust von 35 Mio. EUR).
MediGene AG, Julia Hofmann (PR) T. 898565-3324; Michael Nettersheim (IR) T.
898565-2946
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.11.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
MediGene testet derzeit in klinischen Studien fünf Medikamente gegen
Tumorerkrankungen; für ein sechstes Produkt, das Prostatakrebsmedikament
Leuprogel, hat MediGene in Europa bereits die Zulassung zur Vermarktung
beantragt. MediGene verfügt damit über die umfangreichste und am weitesten
fortgeschrittene Medikamentenpipeline in der deutschen Biotech-Industrie.
In den ersten neun Monaten 2002 hat die MediGene AG folgende Ergebnisse in der
Entwicklung ihrer Medikamentenkandidaten erzielt:
·Leuprogel: Einreichung der Zulassungseinträge für die Einmonats- und
Dreimonatsdepot-Produkte bei den deutschen Zulassungsbehörden. MediGene ist
damit das erste deutsche Biotechnologie-Unternehmen mit Produkten in der
Zulassungsphase.
·Polyphenon E: Abschluss einer ersten Phase 3 Studie mit positiven Ergebnissen.
Start einer zweiten Phase 3 Studie.
·G207: Erteilung des Orphan Drug Status durch die US-Behörde FDA.
·NV1020: Abschluss der Phase 1/2 Studie mit positiven Ergebnissen. Erteilung von
zwei neuen US-Patenten für MediGenes HSV-Produkte.
·CVLP-Impfstoff: Abschluss der Patientenaufnahme für Phase 1/2 Studie.
·rAAV-Impfstoff: Erteilung von zwei neuen US-Patenten.
·Etomoxir: Einstellen des Entwicklungsprojekts, nachdem eine vorzeitig beendete
Phase 2 Studie nicht die erwarteten Hinweise auf Wirksamkeit lieferte und in
Einzelfällen Nebenwirkungen aufgetreten waren.
·Im August hat die MediGene AG die geplante Ausgliederung des kardiologischen
Drug Discovery Programms und damit eine künftige Fokussierung auf
Tumorerkrankungen bekannt gegeben. Im Oktober konnte MediGene die Evotec OAI AG
als Partner und Mitgründer für das geplante Unternehmen gewinnen.
Den gesamten 9-Monatsbericht 2002 können Sie unter
http://www.medigene.com/deutsch/berichte.php abrufen.
Anmerkungen zum Herausgeber:
MediGene AG ist ein börsennotiertes (Nemax50), deutsch-amerikanisches
Biotechnologieunternehmen mit Standorten in Martinsried, Deutschland, und San
Diego, USA. MediGene verfügt über die umfassendste und am weitesten entwickelte
Medikamentenpipeline der deutschen Biotech-Industrie und gehört zu den führenden
biopharmazeutischen Unternehmen Europas.
Das Unternehmen hat derzeit 6 Medikamentenkandidaten in verschiedenen Phasen der
klinischen Entwicklung bzw. im Zulassungsverfahren und verfügt über innovative
Plattformtechnologien. Die Kernkompetenz von MediGene liegt in der Erforschung
und Entwicklung von neuartigen Ansätzen zur Behandlung von verschiedenen
Tumorerkrankungen. Damit konzentriert sich MediGene auf Indikationen von hohem
medizinischen Bedarf und starkem wirtschaftlichen Interesse.
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WKN: 502090; ISIN: DE0005020903; Index: NEMAX-50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
130714 Nov 02
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