Arcandor AG
Karstadt Quelle AG: Voraussetzungen f. Solidarpakt erfüllt – A.O.HV soll …
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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NOT FOR DISTRIBUTION IN THE UNITED STATES
Wesentliche Voraussetzungen für Solidarpakt erfüllt –
Außerordentliche Hauptversammlung soll Kapitalerhöhung beschließen
Der KarstadtQuelle-Konzern hat heute entscheidende Fortschritte bei der
Umsetzung seines Konzeptes zur Restrukturierung und Neuausrichtung erzielt.
Wesentliche Teile des vom Vorstand geforderten Solidarpaktes zwischen
Arbeitnehmern, Management, Anteilseignern und Banken sind erfüllt. Die
Verhandlungen mit den Vertretern der Arbeitnehmer wurden heute erfolgreich
abgeschlossen. Es wurde Einigung über Kosteneinsparungen im Volumen von
voraussichtlich EUR 760 Mio. erzielt.
Damit verbindet der Vorstand zugleich die Erwartung, dass sich der
prognostizierte Umsatz, bei dem seit Beginn des Monats Oktober im
Versandhandel eine unerwartet hohe Einbusse zu verzeichnen ist, wieder
plangemäß entwickelt. Das Management nimmt an, dass es sich bei dieser
Planabweichung um einen vorübergehenden Effekt handelt, der vornehmlich durch
die Verhandlungen mit den Arbeitnehmern und die damit zusammenhängende
öffentliche Berichterstattung ausgelöst war.
Vorstand und Aufsichtsrat der KARSTADT QUELLE AG stellten darüber hinaus die
Weichen für eine Kapitalerhöhung noch im laufenden Jahr. Auf der heutigen
Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, zu einer außerordentlichen
Hauptversammlung der Gesellschaft am 22. November 2004 einzuladen. Die
Hauptversammlung soll beschließen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen
Bareinlagen durch Ausgabe von 93.041.375 neuen Aktien von EUR 301.459.904 um
EUR 238.185.920 auf EUR 539.645.824 zu erhöhen. Die neuen Aktien sollen von
den Mitgliedern eines Bankenkonsortiums mit der Verpflichtung übernommen
werden, sie den Aktionären im Verhältnis von 8 zu 7 zum Bezug anzubieten (für
acht alte Aktien können sieben neue Aktien bezogen werden). Hierüber wurde ein
Vorvertrag geschlossen. Der endgültige Bezugspreis wird kurz vor Beginn der
Bezugsfrist (voraussichtlich Ende November 2004) anhand des dann aktuellen
Marktniveaus festgesetzt. Der erstrebte Emissionserlös von mindestens EUR 500
Mio. wird er-reicht, wenn der endgültige Bezugspreis mindestens bei EUR 5,38
je Aktie liegt.
Falls die von der Hauptversammlung am 22. November 2004 zu beschließende
Kapitalerhöhung nicht ausreichen sollte, um einen Emissionserlös von
mindestens EUR 500 Mio. zu erzielen, kann der Vorstand mit Zustimmung des
Aufsichtsrates zusätzlich neue Aktien aus dem bestehenden genehmigten Kapital
ausgeben und den Aktionären in einem einheitlichen Bezugsangebot zu demselben
Bezugspreis zum Bezug anbieten. In diesem Fall richtet sich das
Bezugsverhältnis nach dem Verhältnis der Anzahl von bezugsberechtigten
Stückaktien zu der Anzahl der insgesamt neu ausgegebenen Stückaktien.
Die Mitglieder eines Bankenkonsortiums unter Führung der ABN AMRO Bank N.V.
und der Dresdner Bank AG haben sich unter banküblichen Vorbehalten
verpflichtet, die neuen Aktien zu einem Mindestpreis von EUR 4,00 zu
übernehmen. Sollte der endgültige Bezugspreis nicht über dem Mindestbezugs-
preis liegen, ergäbe sich ein einheitliches Bezugsverhältnis für die insgesamt
auszugebenden neuen Stückaktien von ca. 6 zu 7 (für sechs alte Aktien können
sieben neue Aktien bezogen werden).
Die Mitglieder des Stimmrechtspools Madeleine Schickedanz sowie die Allianz AG
bzw. die mit ihr verbundenen Unternehmen haben sich grundsätzlich bereit
erklärt, aus der Kapitalerhöhung neue Aktien für insgesamt rund EUR 280 Mio.
zu beziehen. Diese Zusage ist wie die der Konsortialbanken u.a. an die
Bedingung geknüpft, dass die Gesellschaft von den Banken eine Kreditzusage
über ca. EUR 1,75 Mrd. mit einer Laufzeit von drei Jahren erhält. Die
Verhandlungen zwischen der Gesellschaft und den kreditgebenden Banken sind
konstruktiv und befinden sich in einem fortgeschrittenen Stadium.
Essen, 14.10.2004
Der Vorstand
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Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere dar. Das Angebot erfolgt
ausschließlich durch und auf Basis eines Prospektes. Der Verkaufsprospekt wird
voraussichtlich Ende November 2004 bei den Konsortialbanken und allen
deutschen Wertpapierbörsen erhältlich sein.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot zum Kauf von Aktien noch die
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Aktien in den Vereinigten
Staaten dar. Die Aktien der KARSTADT QUELLE AG (die “Aktien”) dürfen nicht in
den Vereinigten Staaten oder U.S.-Personen oder für Rechnung von U.S.-Personen
(wie in der Regulation S des U.S.-amerikanischen Securities Act of 1933 in der
jeweils gültigen Fassung (der “Securities Act”) definiert) angeboten oder
verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der
Registrierungspflicht gemäß dem Securities Act befreit. Die Aktien sind nicht,
und werden nicht, gemäß dem Securities Act registriert. Ein Angebot der Aktien
in den Vereinigten Staaten wird allein auf der Grundlage eines Prospektes und
detaillierter Informationen über die KARSTADT QUELLE AG sowie deren Management
und Jahresabschlüsse erfolgen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.10.2004
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WKN: 627500; ISIN: DE0006275001; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
141710 Okt 04
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