Pilkington Deutschland AG
Ad hoc-Service: Flachglas AG
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Ad hoc-Service: Flachglas AG
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Restrukturierungsprogramm bei der FLACHGLAS AG
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 26. September das
vom Vorstand in den Grundzügen vorgestellte Konzept zur
weiteren Restrukturierung der Veredelungsaktivitäten verbunden
mit der Konzentration auf die Herstellung von Basisglas und
Halbzeugen sowie dem Ausbau der Spezialglasproduktion
gebilligt:
Angesichts der in der deutschen Baubranche nach wie vor
spürbaren Rezession, deren Ende trotz niedrigerer Zinsen und
stabiler Preise nicht absehbar ist, sowie den Überkapazitäten
in der Glasbranche müssen weitere Rationalisierungsmöglich-
keiten ausgeschöpft und umfangreiche Anpassungen vorgenommen
werden. Darüber hinaus gilt es, konsequent und schnell die
Kostenstruktur bei der Produktion von Basisgläsern und Halb-
zeugen zu verbessern, um dort vorhandene Stärken ausbauen zu
können. Dazu sollen unter anderem Beschichtungskapazitäten erhöht
und das Engagement im Bereich der hochwertigen Spezialgläser,
wie zum Beispiel Einscheiben-Sicherheits- oder Brandschutzglas,
verstärkt werden.
Ziel dieses neuen Konzeptes ist es auch, die Position der
FLACHGLAS AG im Hinblick auf dezentrale Fertigungsstätten und
in der Marktstufe Handel zu verändern.
Zu diesem Zweck wird angestrebt, die bisher mehrheitlich
kontrollierten Beteiligungen gesellschaftsrechtlich zu
optimieren. Dies soll durch vereinzelte Schließungen von
Standorten, Bildung von Allianzen und/oder Joint Ventures
erreicht werden, ohne die bisherigen Absatzwege für
Basisgläser und Halbzeuge zu gefährden. Die bisher über diese
Beteiligungen abgesetzten Volumina mit einem Umsatzanteil von
rd. 20 % des Gesamtumsatzes der Bauglasaktivitäten der
FLACHGLAS-Gruppe sollen dadurch gesichert und die Ertragskraft
des Unternehmens gestärkt werden. Wir gehen davon aus, daß die
in diesen Bereichen vorhandenen Arbeitsplätze (ca. 1.300)
weitgehend erhalten bleiben.
Als ersten wichtigen Schritt für eine Umsetzung des
vorgestellten Konzeptes plant das Unternehmen den
Isolierglasbereich im Werk Gelsenkirchen zum 31.03.1998 zu
schließen. Davon betroffen sind ein Umsatz von rd. 50 Mio. DM
sowie rd. 200 Mitarbeiter in der Produktion.
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