Manz AG
Original-Research: Manz AG (von Montega AG): Kaufen
Original-Research: Manz AG – von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Manz AG
Unternehmen: Manz AG
ISIN: DE000A0JQ5U3
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 09.03.2018
Kursziel: 55,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Robert-Jan van der Horst
Manz schafft den Turnaround im Schlussquartal
Manz hat gestern vorläufige Zahlen für 2017 veröffentlicht, die unterhalb
der Guidance und unserer Erwartungen lagen. Die wichtigsten Eckdaten sind
in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
[Tabelle]
Solarumsätze verschieben sich in Q1 2018: Der Umsatz lag mit 325,0 Mio.
Euro zwar um 40,7% über Vorjahr, die Guidance von mehr als 350 Mio. Euro
wurde jedoch nicht erreicht. Grund hierfür waren im Wesentlichen kleinere
Verzögerungen beim CIGS- Großauftrag, die zu einer Umsatzverschiebung in Q1
des laufenden Jahres geführt haben. So hatte Manz im Januar das Erreichen
eines Meilensteins und eine damit verbundene Zahlung von 43 Mio. Euro
vermeldet.
Rückkehr zur Profitabilität: Wie avisiert konnte Manz in 2017 mit einem
positiven EBIT i.H.v. 1,6 Mio. Euro abschließen. Hierin enthalten war ein
positiver Sonderertrag von 34,4 Mio. Euro aus dem Anteilsverkauf der Manz
CIGS Technology GmbH. Bereinigt um diesen Effekt wurden die Verluste trotz
der laufenden Neuausrichtung des Konzerns von -35,9 Mio. Euro im Vorjahr
auf -32,8 Mio. Euro verringert. Unsere adj. EBIT-Prognose von -17,6 Mio.
Euro konnte aufgrund der geringeren Solarumsätze nicht erreicht werden. Mit
Blick auf die sequenzielle Entwicklung zeigen sich jedoch deutliche
Fortschritte durch Manz‘ Optimierungsprogramm. So ging der operative
Verlust qoq deutlich zurück und Manz konnte in Q4 operativ wieder ein
positives EBIT von 0,8 Mio. Euro verbuchen.
Perspektiven bleiben gut: Für 2018 verfügt Manz über eine hohe Visibilität
im Solarbereich durch den laufenden CIGS-Großauftrag. Auch die Nachfrage
für die Display-Produktionstechnologien und im Contract Manufacturing
entwickelt sich weiter gut. Die neuen Serienmaschinen und -module, die das
Ergebnis in 2017 durch vorlaufende Entwicklungskosten und den Aufbau des
Vertriebsapparates deutlich belastet haben, dürften im laufenden Jahr einen
positiven EBIT-Beitrag liefern. Bei den Anlagen zur Batterieproduktion für
die E-Mobility rechnen wir aufgrund eines Ausbaus im Vertrieb sowie
steigenden F&E-Aufwendungen nun mit höheren Verlusten als bisher, gehen
aber von weiteren Erfolgsmeldungen bei den Pilotlinien und einer
verbesserten Visibilität für die kommenden Jahre aus.
Fazit: Auch wenn Manz bei Umsatz und Ergebnis deutlich unter unseren
Erwartungen lag, sehen wir den Investment Case weiter intakt. Wir haben
unsere Prognosen für 2018 v.a. aufgrund höherer Anlaufverluste im
Energy-Storage-Bereich gesenkt, bestätigen aber unsere Kaufempfehlung bei
einem unveränderten Kursziel von 55,00 Euro.
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